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Maxim Gorki Theater
www.gorki.de
Am Festungsgraben 2 - 10117 Berlin
Telefon: 030 202210
SPIELPLAN & KARTEN

Yes but No

Bewertung und Kritik zu

YES BUT NO
von Yael Ronen & Exil Ensemble
Regie: Yael Ronen 
Premiere: 6. September 2018 
Maxim Gorki Theater, Berlin 

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© Esra RotthoffZum Inhalt: Das Wichtigste ist, dass man ehrlich ist, oder? Wir können doch offen über alles sprechen? Oder nicht? Aber man sollte genau wissen, wo die Grenze zwischen Ehrlichkeit und Belästigung ist, was angemessen ist, was man sagen darf und was nicht. Vor allem sollte man wissen, wie man das alles herausfindet. Und wie machen das die anderen Leute? Worst case Szenario: was ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn du sagst, was du begehrst! Und das best case Szenario? Und das ehrlich case Szenario?

Sexualität war schon immer kompliziert: Wenn Fantasie und Realität, Ausnahmezustand und Alltag, Begehren und Angst vor dem Verletzen zusammentreffen, kommt die Sprache an ihre Grenzen und außerhalb der sexuellen Komfortzone wird es schwer, »darüber zu reden«. Aber wie verändert sich der Umgang mit Scham, Angst und Lust offline in Zeiten der Online-Revolution von #MeToo?

Bühne: Magda Willi
Kostüme: Amit Epstein
Songs: Shlomi Shaban
Musik: Yaniv Fridel, Ofer Shabi
Additional Songwrinting: Riah May Knight, Lindy Larsson
Video: Hanna Slak
Dramaturgie: Irina Szodruch

TRAILER

 
Meinung der Presse zu „Yes but No“

Maxim Gorki Theater


rbb
★★★★☆

nachtkritik
★★★★☆

Berliner Zeitung
★★★★☆


Der Tagesspiegel
★★★☆☆

Zitty
★★★★☆

tip
★☆☆☆☆

3.1 von 5 Sterne
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    1
Stoffammlung zu #metoo
6 Jahre her.
Kritik
An einem starken Ronen-Abend entsteht ein Kaleidoskop aus ironischen Brechungen, bitteren Momenten und schönen comic relief-Szenen. Leider zählt „Yes but no“ nicht zu dieser Kategorie. Zu unfertig wirken die ersten 75 Minuten, wie eine Stoffsammlung, die auf der Probebühne noch dramaturgisch feingeschliffen werden muss. Manch lustige Idee bleibt in Erinnerung, z.B. der Flirt-Dialog zwischen Riah May Knight und Taner Sahintürk. Sie demonstriert anschaulich, wie schwer aus typisch britischem Understatement ein klares „Ja heißt Ja, Nein heißt Nein“ herauszulesen ist. Auch musikalisch bleibt „Yes but no“, das als „Diskussion mit Songs“ angekündigt ist, hinter den Erwartungen zurück: Die Musik, die Yaniv Fridel, Shlomi Shaban und Ofer Shabi für Lindy Larsson und Riah May Knight komponiert haben, ist über weite Strecken ein süsslicher Klangteppich. Die bewusst unbeholfenen Tanzeinlagen des Ensembles sind selbstironisches Gehopse, das nervt und einen deutlichen Klassenunterschied zu den präzise choreographierten Bewegungen beim „Orpheus“ von Antú Romero Nunes markieren, der am selben Abend Premiere am Hamburger Thalia Theater feierte. Zu den Workshops nach der Pause: Tobi Müller traf in seinem Deutschlandfunk-„Fazit“ den Nagel auf den Kopf, dass diese Gruppenarbeit zu sehr an Theater-AGs erinnert. Diese schwächere Ronen-Arbeit wird durch dieses Mitmach-Gimmick nur unnötig in die Länge gezogen. Weiterlesen
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