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    Theater Bonn
    http://www.theater-bonn.de
    Am Boeselagerhof 1 - 53111 Bonn
    Telefon: 0228 778008
    SPIELPLAN & KARTEN

    Die Legende von Paul und Paula

    Bewertung und Kritik zu

    DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA
    von Ulrich Plenzdorf
    Regie: Roland Riebeling 
    Premiere: 23. Februar 2024 
    Theater Bonn 

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    Zum Inhalt: Paula trifft Paul vor ihrem Wohnhaus. Sie kennen sich nicht und gehen aneinander vorbei. Alles hätte anders laufen können. So ist es oft. Sie arbeitet in einem Supermarkt, ist alleinerziehende Mutter. Auf einer Kirmes lernt sie Colly kennen – nicht gerade ein Hauptgewinn, aber zumindest eine willkommene Ablenkung von ihrem eintönigen Alltag. Und wer weiß, vielleicht ist er ja die große Liebe. Sie wird schwanger, bekommt das gemeinsame Kind im Krankenhaus allein. Der Arzt warnt sie vor einer erneuten Schwangerschaft, schon dieses Kind hat sie kaum überlebt. Wieder zu Hause betrügt Colly sie mit einer andern. Nein, die große Liebe war er nicht. Vielleicht nimmt sie einfach das Angebot des gut situierten, aber deutlich älteren Geschäftsmannes Saft an. Er würde den Kindern ein Vater sein und sie finanziell absichern. Lieben tut sie ihn nicht, verlockend klingt es aber schon, nicht mit allem allein fertig werden zu müssen. Ein Mensch kann doch nicht immer nur schlafen und arbeiten. Einmal will sie aber noch richtig einen draufmachen und geht aus.

    In einer Kneipe trifft sie ein zweites Mal Paul. Sie verliebt sich und stürzt sich leidenschaftlich in diese Beziehung. Doch Paul ist verheiratet, hat ein Kind. Das Leben meint es wieder nicht gut mit Paula. Sie trennen sich und ihre Verzweiflung macht Paula für einen Moment unaufmerksam. Ein tragischer Unfall verändert alles. Paul hält es in seiner Ehe nicht mehr aus, entscheidet sich für Paula, die er wiedergewinnen kann. Und für beide könnte es jetzt doch endlich wahr werden, das große Glück. Als Paula zum dritten Mal schwanger wird, muss sie eine Entscheidung treffen – und wählt die Hoffnung.

    Regie: Roland Riebeling
    Musikalische Leitung: Philip Breidenbach
    Live-Musik: Philip Breidenbach, Mike Roelofs und Nico Stallmann
    Bühne: Tom Musch
    Kostüme: Nini von Selzam
    Dramaturgie; Nadja Groß

    4.0 von 5 Sterne
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    Von hüben nach drüben
    1 month ago
    Kritik

    ''In einem sehenswerten Monolog unterhält sich Paula mit einem Teddy in ihrer Hand darüber, ob sie vernünftig sein und den gut situierten, älteren Herrn Saft heiraten oder ihrem Wunsch nach Selbstverwirklichung folgen sollte. Wenn Herr Saft Paula seinen Kfz-Betrieb zeigt, öffnet sich der Bühnenhintergrund wie zu einer Werkhalle. Größere Requisiten werden hinter der Hauptbühne von rechts nach links gefahren; die Live-Musiker lärmen und sorgen so für eine maschinell anmutende Geräuschkulisse. Erst als Paul mitbekommt, dass Paula mit Herrn Saft anbändelt, ändert er seine Einstellung und kämpft für die Liebe. Es ist ergreifend, wenn sich Paul schlaksig, verloren und sichtlich bewegt im Türrahmen Paulas fläzt und seinen Trennungsschmerz hinaussingt, mit Rio Reisers „Für immer und dich“; vorher gestand er bereits, er habe aus Verschossenheit „solide Panik“.

    Motive der Vorlage wie das Segel-Setzen, das schnelle Fahren und das Werden und Vergehen von Liebe, die ganzen Ambivalenzen und das Träumerische von Gefühlen gestaltet Riebeling in Bonn eindrücklich. Eine filmhistorisch wichtige Szene, wenn Paul die Tür zu Paulas Wohnung mit einem Beil aufreißt - in heutiger DDR-Analogie zum Mauerfall symbolisch bedeutsam - wird in Bonn mit fliegenden Splittern effektvoll nachgestellt.
    Einige Szenen, wie etwa der Todesfall auf dem Jahrmarkt, werden jedoch recht lange ausgespielt. Songs, wie das den Kindern vorgesungene „Käfer aufm Blatt“ von den Zöllnern wirken unpassend, da sich eine Sinnhaftigkeit für die Kinder augenscheinlich nicht erschließt, sondern sie eher zum Zertreten von Käfern anregt. Janko Kahle singt den Schlager „Verdamp lang her“ von BAP ein bisschen zu stimmschwach, was allerdings entsprechend seiner Rolle durchaus auch Charme hat.'' schreibt Ansgar Skoda am 24. Februar 2024 auf KULTURA-EXTRA

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