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Lia Rodrigues Companhia de Danças: Borda

Bewertung und Kritik zu

BORDA  
Lia Rodrigues Companhia de Danças
 
Premiere: 28. Mai 2025 ( Kunstenfestivaldesarts, Brüssel) 
Deutschland-Premiere: 3. Juni 2025 (Pact Zollverein, Essen) 
Gastspiel: 27./28. August 2025 (Tanz im August) 
Haus der Berliner Festspiele

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Zum Inhalt: Für Lia Rodrigues ist Tanz eine wichtige Form des Lernens und ein Mittel, die Welt zu verändern. In ihrem neuen Stück tanzen neun Menschen und erforschen das Wort ‘borda’. Das kann Grenze, Übergang oder auch Verzierung bedeuten. Sie zeigen Trennungen, aber auch, wie solche Zwischenräume voller Möglichkeiten sein können – und bringen die Ränder zum Tanzen.
In ihrer Arbeit verbindet Lia Rodrigues, überzeugt von der verändernden Kraft des Tanzes, künstlerische Arbeit mit humanitärem Engagement: Tanz ist für sie eine Grundform der menschlichen Bildung. In ihrem neuen Stück gehen zehn Tänzer*innen den vielschichtigen Bedeutungen des Wortes “Borda” – Portugiesisch für Grenze, Schwelle, Saum oder Dekor – nach. Dabei beschwören sie nicht nur Abgrenzungen herauf, von Gruppen und Völkern, Eigenem und Fremden. Sie suchen auch nach den Vieldeutigkeiten und Möglichkeiten dieser Zwischenräume. Und streben danach, die Ränder in Bewegung zu versetzen, sie schweben und tanzen zu lassen.

Von & mit David Abreu, Vitor de Abreu, Raquel Alexandre, Cayo Almeida, João Alves, Valentina Fittipaldi, Andrey de Silva, Leonardo Nunes, Daline Ribeiro

Kreation: Lia Rodrigues
Choreografische Assistenz: Amalia Lima
Dramaturgie: Silvia Soter
Künstlerische Zusammenarbeit: Sammi Landweer
Lichtdesign: Nicolas Boudier

1 Kritik

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Verweigert sich den Erwartungen
29 Tage her.
Kritik

Konsequent verweigert sich Lia Rodrigues in ihrer neuen Choreographie „Borda“ den Erwartungen des Publikums. Eine halbe Stunde lang passiert fast nichts: in Zeitlupentempo schälen sich die Tänzerinnen und Tänzer aus einer Folie, die über die ansonsten leere, dunkle Bühne im Haus der Berliner Festspiele drapiert ist. Mit minimalistischen Gesten wird grimassiert, sehr, sehr langsam kommt die Installation in Bewegung.

Als „Geduldsprobe“ wurde diese Koproduktion mehrerer Festivals, die quer durch Europa tourt und im deutschsprachigen Raum bereits bei den Wiener Festwochen, im PACT Zollverein Essen und der Münchner Muffathalle lief, in ersten Kritiken treffend beschrieben.

Von der Wucht und Energie, die das letzte Gastspiel „Furía“ im HAU 2019 prägten, ist die neue Arbeit von Lia Rodrigues und ihrer in einer Favela von Rio de Janeiro angesiedelten Companhia de Danças ist „Borda“ (auf Deutsch: Grenze, Rand) weit entfernt.

Der zweite Teil ist geprägt von Posing und Slapstick, die Klamotten werden bunter, während die Musik arg repetitiv wummert. Nach der anfänglichen Stille werden die Grimassen und der Sound-Teppich von ein paar Satzfetzen durchbrochen. Statt eines mitreissenden Tanz-Erlebnisses bietet Lia Rodrigues diesmal nur eine Klischees bedienende, fade Performance.

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