Bewertung und Kritik zu
J PATRICKS TRICK
von Kristo Šagor
Regie: Joerg Bitterich
Premiere: 15. März 2019
Hans Otto Theater Potsdam
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Zum Inhalt: Patrick ist elf und wollte schon immer einen Bruder, aber eigentlich einen coolen, großen, auf den man stolz sein kann. Jetzt wird es also ein Baby – noch dazu eines, mit dem anscheinend etwas nicht stimmt. Denn Mama und Papa flüstern dauernd miteinander und sie weinen sogar. Als Patrick sie nachts belauscht, erfährt er, dass das neue Geschwisterchen vielleicht niemals sprechen können wird. Die Eltern sind ratlos. Sollen sie das Kind wirklich bekommen? Doch Patrick will sich nicht entmutigen lassen und ist fest entschlossen, seinem Bruder das Sprechen beizubringen. Aber wie lernt man eigentlich eine Sprache? Da er weder Mama noch Papa fragen kann, sucht er Rat bei Menschen in seinem Umfeld, von denen er sicher hofft, sie könnten Antworten auf seine Fragen haben. Dabei macht er die Erfahrung, dass man durch das Stellen von Fragen eine Menge über das Leben lernen kann.
Der preisgekrönte deutsche Dramatiker und Regisseur Kristo Šagor hat ein humorvolles und temporeiches Theaterstück zum Thema Inklusion aus der Sicht eines Kindes geschrieben. Zwei Schauspieler stellen Patrick und seinen noch ungeborenen Bruder dar, spielen aber auch alle anderen Figuren, von denen sich Patrick Hilfe verspricht. Das Stück ermutigt dazu, eigene Ängste zu überwinden und niemals aufzuhören, Fragen zu stellen.
Regie: Joerg Bitterich
Bühne: Juan León
Kostüme; Franziska Smolarek
Dramaturgie: Alexandra Engelmann