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    Hans Otto Theater Potsdam
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    Schiffbauergasse 11 - 14467 Potsdam
    Telefon: 0331 9811
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    Othello

    Bewertung und Kritik zu

    OTHELLO
    von William Shakespeare
    Regie: Mario Holetzeck 
    Premiere: 27. Oktober 2018 
    Hans Otto Theater Potsdam 

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    Mit: Andreas Spaniol (Othello), Joachim Berger (Doge), Laura Maria Hänsel (Desdemona), Michael Meichßner (Jago), Moritz von Treuenfels (Cassio) und Jan Hallmann (Rodrigo) sowie Andreas Peschel (am Klavier) Regie: Angelika Zacek 

    Regie: Mario Holetzeck 
    Bühne: Juan León 
    Kostüme: Alide Büld 
    Dramaturgie: Reinar Ortmann 

    TRAILER

    3.0 von 5 Sterne
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    Durch und durch konventionell
    5 years ago
    Kritik
    ''

    Ästhetisch ist es allerdings kaum nachvollziehbar, weshalb Bettina Jahnke die Produktion von Neuss nach Potsdam mitgebracht hat. Die Inszenierung ist durch und durch konventionell – war aber wohl leicht transferierbar, da zwei der sechs Schauspieler, auf die Holetzek den Abend reduziert hat, mit ins Potsdamer Ensemble gewechselt sind, darunter der Othello.

    Gerade er bleibt jedoch die Schwachstelle der Inszenierung – den stolzenFeldherrn, den jemand wie der kluge Jago bewundert, nimmt man Spaniol zu keiner Zeit ab. Auch nicht den rasend Eifersüchtigen, der seine vermeintlich untreue Ehefrau tötet. Weder ist er hier der Fremde noch Opfer der fremdenfeindlichen Gesellschaft, sondern allein das Opfer von Jagos Machtspielen.

    Wie hier allerdings das unschuldige Liebespaar von Jago in den Höllenschlund getrieben wird, ist durchaus bewegend. Zwar, wie gesagt, mit viel rührseliger musikalischer Unterstützung – doch das Publikum leidet bei dieser Liebestragödie sichtlich mit. Allein wegen Michael Meichßner als Jago lohnt dieser Abend. Wenn er am Ende, als Othello sich in sein Schwert stürzt, zusammenbricht, weil er merkt, dass er mit Othello auch alles in sich selbst zerstört hat, all seinen Hass und all seine Liebe, kann das durchaus ergreifen. Schade, dass er nur als Gast auf der Bühne steht und Jahnke ihn nicht ebenfalls von Neuss fest ins Potsdamer Ensemble integriert hat.'' schreibt 

    Barbara Behrendt auf kulturradio.de

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    0 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
    Und stetig klimpert das Klavier
    5 years ago
    Kritik
    ''Othello (tatsächlich eher etwas blass: Andreas Spaniol) ist hier ein Albino, dessen Andersartigkeit gerade bei seinem Dienstherrn, dem Dogen (Joachim Berger), die schönsten Rassismen hervorruft, wenn er nicht gerade mit vollendetem Bass-Bariton zur Klavierbegleitung von Musiker Andreas Peschel singt. Die Kulturelite gegen den Außenseiter, der sich vergeblich zu integrieren versucht. „Der Traum von Gleichheit blieb Rede.“ Für die einen ist Othello nicht weiß, für die anderen nicht schwarz genug. Dass gerade er das Herz der schönen Desdemona (Laura Maria Hänsel) - hier Tochter des Dogen - erobern konnte, erzeugt Neid und Missgunst. Nur für den Krieg gegen die drohenden Türken kann man sich auf eine Führung durch Othello einigen.  Dass dieser geradlinige und integre Mensch zum Spielball das Intriganten Jago wird und sogar in der von diesem gesäten Eifersucht seine Frau Desdemona tötet, ist die große Tragik der Geschichte, die Holetzeck hier ganz groß in Szene setzt. Das findet auf offener Bühne mit ein paar Stellwänden im Hintergrund statt. Den Kriegsschauplatz Zypern veranschaulichen ein paar Tarnnetze. Ein Billardtisch steht im Mittelpunkt, ist Spielplatz für die rivalisierenden Soldaten und schönes Symbol für den Knall-Effekt, den Jagos einmal losgetretener Intrigenball entwickelt. Das wird ganz ordentlich, aber auch ein wenig zu konventionell ausgespielt. Die modernen Worte bleiben im Spielkorsett weitestgehend Behauptung. Allein Michael Meichßner als Jago kann hier ein paar Akzente setzen. Zu erwähnen ist noch Jago-Gegenspieler Cassio (Moritz von Treuenfels), der sich hier am Ende, welch Tragik (oder doch eher Komik), als schwul outet. Holetzeck spielt mit viel Musik auf der Klaviatur der Gefühle. Das wirkt besonders nach der Pause zum dramatischen Finale mit Fechtkampf und Cold Song (Holetzeck inszenierte in Dessau gerade Purcells King Arthur) doch recht pathetisch.'' schreibt Stefan Bock am 28. Oktober 2018 auf KULTURA-EXTRA
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    0 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
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