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    Bewertung und Kritik zu

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    DIE JUNGFRAU VON ORLÉANS
    Friedrich Schiller
    Regie: Elisabeth Stöppler 
    Premiere: 3. Dezember 2022 
    Deutsche Oper am Rhein - Düsseldorf / Duisburg 

    Zum Inhalt: Im hundertjährigen Krieg Frankreichs gegen England befinden sich die Franzosen in bedrängter Lage: Paris ist gefallen, Orléans belagert, der legitime Thronerbe Karl VII. in Untätigkeit erstarrt. In dieser ausweglosen Situation verkündet die Bauerstochter Johanna, Gott habe sie damit beauftragt, Orléans aus der Besatzung zu befreien. Ein Keuschheitsgelübde beglaubigt Johannas göttliche Sendung vor ihren Landsleuten, deren Kampfesmut durch die Entschlossenheit der jungen Frau neu entflammt. Unter Führung der „Jungfrau von Orléans“ gelingt der entscheidende Sieg. Doch während man Johanna als keusche Kriegerin verehrt, ist sie längst keine mehr: Sie hat ihr Herz an den feindlichen Kämpfer Lionel verloren.

    Unterdessen ruft Johannas eigener Vater zum Sturz seiner Tochter auf… Wer ist Jeanne d’Arc, die legendäre Jungfrau von Orléans? Eine Gotteskriegerin, die im Auftrag himmlischer Mächte das französische Heer siegreich gegen die englischen Besatzer ins Feld führt? Oder eine junge Frau, die mit Mut die engen Begrenzungen ihres Standes und Geschlechts zu sprengen wagt und in ihrer Begegnung mit dem Krieg und der Liebe radikal den Frieden auf ihre Fahne schreibt, während die politischen Kräfte ihre Macht weiter an Sieg und Niederlage messen?

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    MACBETH
    Giuseppe Verdi
    Regie: Michael Thalheimer 
    Premiere: 4. September 2022 
    Deutsche Oper am Rhein - Düsseldorf / Duisburg 

    Zum Inhalt: „Macbeth“ nach Shakespeares vielgespieltem Drama ist ohne Zweifel das dämonischste Werk von Giuseppe Verdi (1813–1901). Es handelt von der vergänglichen Natur der Macht und zeigt, wie eine Kette von Gewalt, Terror und Paranoia entsteht und einen achtbaren Kriegsmann zu einem Tyrannen und hilflosen Schlächter werden lässt. Durch die Prophezeiungen von Hexen wird Macbeth von einem beispiellosen Ehrgeiz und Machthunger befallen, den seine Frau noch schürt und gefährlich aufheizt. Doch mit der Macht wächst die Schuldenlast und mit der Zahl der Verbrechen der Wahnsinn.

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    ALCINA
    von Georg Friedrich Händel
    Regie: Lotte de Beer 
    Premiere: 14. Februar 2020 
    Deutsche Oper am Rhein - Düsseldorf / Duisburg 

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    Zum Inhalt: Die Zauberin Alcina ist die Herrscherin über eine Insel der Lüste. Mit betörenden Sirenengesängen zieht sie Männer in ihren Bann, verführt sie und verwandelt sie, wenn sie ihrer überdrüssig ist, in Steine, Pflanzen oder Tiere. Auch Ruggiero verliebt sich in die geheimnisvolle Fremde, doch seine Verlobte Bradamante macht sich auf den Weg, ihn zu finden...

    Georg Friedrich Händel (1685 –1759) schuf mit seiner „Alcina“ nicht nur ein Meisterwerk über die Kunst der Verzauberung, Täuschung und Verblendung, sondern lotete in Arien, die zu den berührendsten der Barockoper zählen, die menschlichen Leidenschaften und Enttäuschungen kongenial aus. Wenn am Ende Alcinas Zauberreich untergeht, sehen wir hinter der Fassade einer gefährlichen Femme fatale eine zutiefst einsame Frau, die durch die Liebe ihre Macht verliert und umgekehrt erst im Verlust der Macht zu lieben vermag.

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    SCHADE, DASS SIE EINE HURE WAR
    von Anno Schreier
    Regie: David Hermann 
    Premiere: 16. Februar 2019 
    Deutsche Oper am Rhein - Düsseldorf / Duisburg 

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    Zum Inhalt: Die beiden Liebenden Giovanni und Annabella sind keine Sprösse verfeindeter Familien, sondern ein Geschwisterpaar, dessen inzestuöse Neigung ihrem Lebensglück entgegensteht. Das dunkle Netz von Intrigen, das sie umgibt, ist grobmaschig und derb gestrickt, so dass sein tödliches Gift meist voraussehbar den Falschen trifft. Annabellas verschmähte Hochzeitsanwärter metzeln sich gegenseitig nieder, während sie von ihrem Bruder geschwängert wird und notgedrungen in die Ehe mit einem der Bewerber einwilligt, um die Blutschande zu vertuschen. Von manischer Leidenschaft getrieben tötet Giovanni die Geliebte und setzt all jene unter Schock, die dieses grausame Intrigenspiel überlebt haben.

    Der Shakespeare-Zeitgenosse John Ford zog in seinem Drama „Schade, dass sie ein Hure war“ alle Register des elisabethanischen Schauerdramas, das für die Oper späterer Jahre zu einer wahren Fundgrube wurde. Für den 1979 in Aachen geborenen Komponisten Anno Schreier spiegeln sich darin Grundmuster der Oper, deren Überhöhungen, Absurditäten und abgrundtiefe Emotionalität er durch eine anspielungsreiche musikalische Bildlichkeit zu einer expressiven und lustvollen Oper über die Oper zusammenfügt.

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    ARABELLA 
    von Richard Strauss
    Regie: Tatjana Gürbaca 
    Premiere: 10. September 2015 
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    Zum Inhalt: Arabella kann sich vor Verehrern kaum retten: Nicht nur drei Grafen werben um sie, sondern auch der Offizier Matteo. In diesen wiederum ist ihre Schwester Zdenka verliebt, die sich als Junge verkleiden muss, da sich ihre Eltern – der spielsüchtige Graf Waldner und seine Gattin Adelaide – nicht in der Lage sehen, beide Tochter standesgemäß aufwachsen zu lassen. Um Matteo trotzdem nahe sein zu können, schürt Zdenka seine Hoffnungen auf Arabellas Liebe, doch diese wartet auf ihren Traummann ...
    An das Erfolgsrezept ihres „Rosenkavaliers“ wollten Richard Strauss (1864–1949) und Hugo von Hofmannsthal mit ihrer letzten gemeinsamen Arbeit anknüpfen und noch einmal eine Oper schreiben, in der sich aristokratisches Flair, Wiener Walzerseligkeit, berückende Gesangsmelodien und schillernde Orchesterfarben zu einem opulenten Abgesang auf eine vergangene Welt paaren. Eine andere Brüchigkeit durchtränkt jedoch dieses 1933 in Dresden uraufgeführte Werk, geriet es den beiden Autoren doch vor der historischen Folie der 1860er Jahre zu einem eindringlichen Bild ihrer eigenen Zeit: der Widerspiegelung der Verlorenheit wie Utopien einer entwurzelten Gesellschaft. 

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    DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 
    von Wolfgang Amadeus Mozart
    Regie: András Fricsay Kali Son 
    Premiere: 27. Juni 2003 
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    Zum Inhalt: Man sieht Belmonte, Spanier und Held, auf der Suche nach seiner entführten Geliebten. Welcher Mann würde nicht, zumindest einmal in seinem Leben, gerne sein Mädchen so ansingen können wie er. Irgendwo in der Türkei trifft er auf einen seltsamen Mann, Osmin, offenbar Orientale und sehr grob. Der mag keine Christen. Bevor jetzt Schreckliches passiert, rettet Pedrillo – welche Überraschung – der Diener Belmontes, seinen Herrn. Dann Riesenauftritt des 50-jährigen Super-Herrschers Bassa Selim, natürlich Moslem, früher mal Christ und Spanier. Seiner Gerechtigkeit wegen wird er geliebt, und gütig ist er auch. Egal, was ich hier schreibe, man wird alles zu sehen und zu hören bekommen. Also, der Bassa kommt im Pulk seines Harems und plötzlich lernt man die Heldin dieses Abends, Konstanze, kennen. Einfach umwerfend diese Frau. Der Zuhörer erlebt das erste Geständnis ihrer Liebe zu Belmonte. 

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