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    Tristan und Isolde

    Bewertung und Kritik zu

    TRISTAN UND ISOLDE
    von Hauen und Stechen + Theater Hora
     
    Regie: Julia Lwowski 
    Premiere: 26. April 2019 
    Sophiensaele, Berlin

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    Zum Inhalt: Irgendwo zwischen politischer Ohnmacht und emotionalem Überdruck bekommt Wagners musikalischer Koloss einen Riss. Wie fühlt sich das an, wenn etwas angerissen ist, aber noch nicht kaputt? Tristan und Isoldes Liebesgeschichte generiert einen Nadryw, die schwindelerregende, überspannte Öffnung, in die alle reinschauen wollen, sich bis jetzt aber noch nicht getraut haben.
    Für Tristan und Isolde kommt das Theater HORA zum ersten Mal mit dem Berliner Musiktheaterkollektiv HAUEN•UND•STECHEN zusammen, um Wagners Oper aus dem hochkulturellen Korsett zu befreien. Zusammen mit dem Publikum trinken sie Isoldes Liebestrank und navigieren in einer riesigen Wal-Installation durch einen Ozean von Euphorie, Depression, Lust, Hass und Scham. Wagners Musik wird zu einer Waffe, um privilegierte Konversationen zu stören und stillschweigende liberale Übereinkünfte in Frage zu stellen. Eine herkömmliche Diskussion ist bei so viel Geschrei nicht mehr möglich. Sprache ist hier Slapstick, Intensität ist Trumpf. Es geht um unverschämte Selbstmitteilung und vulgäre Emotionsbekundung und gleichzeitig um eine reale Utopie.

    Mit: Remo Beuggert, Caitlin Friedly, Simone Gisler, Matthias Grandjean, Sara Hess, Vera Maria Kremers, Gina-Lisa Maiwald, Julia Häusermann, Gianni Blumer, Fredi Senn, Simon Stuber, Armands Siliòš, Edgar Wiersocki u.a.

    Regie: Julia Lwowski
    Bühne, Kostüm: Yassu Yabara
    Musikalische Leitung: Roman Lemberg
    Dramaturgie: Maria Buzhor
    Sounddesign: Carola Caggiano
    Video: Martin Mallon
    Licht: Konrad Dietze

    TRAILER

    4.0 von 5 Sterne
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    Tristan- Verarsche und (womöglich) etwas mehr
    4 years ago
    Kritik
    ''Die beiden SängerInnen-Profis Armands Siliņš und Vera Maria Kremers brillierten mit diversen O-Einlagen. Gina-Lisa Maiwald verstörte und erheiterte v.a. durch die kurzzeitige Vorführung des sog. "Judentums in der Musik" vermittels ihres giftig-bissigen Cosima Wagner-Monologs; das Künstlerehepaar galt, wie bekannt, als außerordentlich antisemitisch.  Die fast 3stündige Aufführung, welche zwar klar und deutlich der Dreiteilung ihrer Opernvorlage gehorchte, drohte ab und an - durch jede Menge Sub- und Zwischentexte und -aktionen (u.a. über den sog. "Nadryw") - etwas zu verfransen. Nicht ganz klar blieb bis zum bittren Ende, ob es sich nun lediglich um eine Art Verarsche Wagners resp. seines Tristans handelte oder ob etwas mehr dahinter steckte, was herauszufinden schlussendlich egal zu seien schien. Das emotionale Resultat des Abends war enorm, das Publikum flippte fast aus.'' schreibt Andre Sokolowski am 1. Mai 2019 auf KULTURA-EXTRA
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