Bewertung und Kritik zu
IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS
Guido Masanetz
Regie: Martin G. Berger
Premiere: 21. Dezember 2025
Komische Oper im Schillertheater Berlin
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Zum Inhalt: In San Francisco sind die Dollars knapp und alte Seemänner wie »Klabautermann« Jonas leben ohne Dach überm Kopf in der Hafenstadt voller Ganoven. Unverhofft erbt der Bootsführer Anatol Brown mit dem Hotel Nevada das letzte Haus im Hafenviertel, das sich die profitgierige Xonga Miller noch nicht unter den Nagel reißen konnte. Nur zu blöd, dass Anatols Erbonkel ausgerechnet bei der Nachtlokalmagnatin einen Schuldenberg angehäuft hat! Kann Anatol die 10.000 Dollar nicht zurückzahlen, platzt sein Traum, aus dem Nevada ein Heim für pensionsreife Matrosen zu machen. Mit einer großen solidarischen Sammel- und Saufaktion gelingt es den Seemännern Friscos schließlich, die Summe in letzter Sekunde zusammenzukratzen.
Nach dem großen Erfolg von Gerd Natschinskis DDR-Operette Messeschlager Gisela widmet sich die Komische Oper im Schillertheater Berlin einem weiteren Schlager des »Heiteren Musiktheaters«: Mit In Frisco ist der Teufel los wagte Guido Masanetz 1962 einen musikalischen Ausflug ins kapitalistische Ausland. Der raue Seemannshumor und die tanzlustigen DDR-Amerikanismen sind nun in einer semikonzertanten Fassung wiederzuerleben.
Musikalische Leitung: Kai Tietje
Szenisches Arrangement: Martin G. Berger
Kostüme: Esther Bialas
Choreografie: Martina Borroni
Choreografie Stepptanz: Marie-Christin Zeisset
Dramaturgie: Sophie Jira
Chöre: Inga Diestel
Licht: Johannes Scherfling





