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Deutsches Theater Berlin
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SPIELPLAN & KARTEN

DAVE

Bewertung und Kritik zu

DAVE
nach dem Roman von Raphaela Edelbauer
Regie: Wilke Weermann 
Premiere: 29. Februar 2024 
Deutsches Theater Berlin

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Zum Inhalt: Die nahe Zukunft: In einem klaustrophobischen Wohn- und Laborprojekt arbeiten Programmierer:innen Tag und Nacht an der künstlichen Superintelligenz DAVE. Sie soll für die angeschlagene Menschheit alles zum Besseren wenden. Überraschend wird der 28-jährige Computernerd Syz befördert und gelangt in den Inner Circle der Einrichtung. Dort erfährt er, vor welchem Problem das Team um Professor Fröhlich steht: Ohne eine Persönlichkeit kann DAVE nicht sich selbst erkennen – und somit nicht proaktiv handeln. Syz soll dafür die Lösung bringen, indem er in sogenannten Kopiesitzungen DAVE Modell steht – mit seinen eigenen Erinnerungen.

Doch je fortgeschrittener der Kopiervorgang und je tiefer Syz‘ Einblick in die Funktionsweisen des Labors gewinnt, desto mehr gerät nicht nur sein Glaube an die Technik, sondern zunehmend auch sein Realitätsempfinden ins Wanken. Sind all diese Erinnerungen überhaupt noch seine eigenen? Seine Freund:innen und Kolleg:innen entgleiten ihm, das gesamte Labor erscheint Syz von einem seltsamen Nebel eingehüllt. Und dann ist da noch Kathun, eine junge Ärztin, um die seine Gedanken kreisen und die er in den labyrinthischen Gängen des Ortes wiederfinden will.

REGIE Wilke Weermann  BÜHNE UND KOSTÜME Alexander Naumann  MUSIK Constantin John  VIDEO Bahadir Hamdemir  LICHT Peter Grahn  DRAMATURGIE Lilly Busch

2.0 von 5 Sterne
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Ambitionierter KI-Roman funktioniert als Bühnenfassung nicht
9 Monate her.
Kritik

Als Raphaela Edelbauers Roman „Dave“ im Frühjahr 2021 erschien, schwärmten die Feuilletons von einem spannenden KI-Gedankenspiel und einem philosophischen Actionroman voller popkultureller und geistesgeschichtlicher Referenzen. Im selben Jahr erhielt die Wiener Autorin auch den Österreichischen Buchpreis.

Für die Box des Deutschen Theaters Berlin machte sich Wilke Weermann an die schwierige Aufgabe, aus dem Roman eine 100minütige Spielfassung zu destillieren. Wesentliche Passagen werden aus dem Off eingesprochen, als innerer Monolog der Hauptfigur Syz, die von Alexej Lochmann verkörpert wird.

Für jene, die die Romanvorlage und ihre Handlungsstränge nicht gelesen haben, bleibt die Stückfassung schwer zugänglich. Das Publikum wird mitten in die Dialoge eines Teams hineingeworfen, das an einem neuen Super-Computer arbeitet, Syz soll die Künstliche Intelligenz „Dave“ mit seinen ganz persönlichen Scripts (Kopien seiner Erfahrungen und Gefühle) füttern. Hektisch wuseln die KI-Laboranten über die von Alexander Naumann gestaltete kleine Bühne, werfen mit Fachbegriffen um sich.

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