Bewertung und Kritik zu
DIRK UND ICH
von und mit Marcel Kohler
Premiere: 24. März 2023
Deutsches Theater Berlin
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Zum Inhalt: Als mir Dirk Nowitzki begegnete, da hatte ich drei Nächte hintereinander nicht geschlafen, aus Angst, einmal eingeschlafen zu sein, würde ich nicht mehr aufwachen. Wenn ich die Augen schloss, war ich mir sicher, ich würde sie nie wieder öffnen. Um mir zu beweisen, dass das nicht stimmte, musste ich sie zwangsläufig wieder öffnen. Eine Spirale aus Müdigkeit, Augenschließen, Angst, Augenöffnen begann. Sie wiederum führte eben dazu, dass ich drei Nächte nicht geschlafen hatte und mir Dirk Nowitzki begegnete. Plötzlich stand er da – mitten in meinem Zimmer, einen Basketball in der Hand. Er spielte gerade seine letzte Saison bei den Dallas Mavericks und war direkt aus meinem Laptop in mein dunkles Zimmer gesprungen. Eine Zeit lang sahen wir uns an. Dirk, ich kann nicht mehr. Das sehe ich. Er warf mir den Ball zu und verschwand. Und ich? Ich schlief ein und schlief und schlief. Und als ich aufwachte, da lag neben meinem Kopfkissen ein Basketball.
Dirk und ich ist ein Abend über Erfolge und Niederlagen, über Höhenflüge und Panikattacken und über einen der größten Sportler unserer Zeit.
Bühne: Ken Chinea, Marcel Kohler
Kostüm und Maske: Natalie Soroko
Musik und Sounddesign: Georg Valentin
Video: Ken Chinea
Licht: Heiko Thomas
Künstlerische Mitarbeit und Produktionsassistenz: Mayla Häuser
Dramaturgie: David Heiligers