Bewertung und Kritik zu
KOMMT EIN PFERD IN DIE BAR
von David Grossman
Berlin-Regie: Dušan David Pařízek
Premiere: 5. Mai 2019
Deutsches Theater Berlin
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Zum Inhalt: Dov Grinstein ist Stand-up-Comedian, Krakeeler, Alleinunterhalter und Publikumshure. In einem Saal im öden Industriegebiet von Netanja, einer Stadt zwischen Haifa und Tel Aviv, tritt er zu seiner – letzten – Vorstellung an. Er reizt sein Publikum, spricht es direkt an, wird offen beleidigend, entschuldigt sich tränenreich. Er reißt Possen, erzählt faule und geistreiche, vulgäre und unschuldige Witze. Die Shoah und ihre Opfer werden von seinem tabulosen Humor ebenso wenig verschont wie Israels Politik in den Palästinensergebieten. Dov kämpft fast zwei Stunden mit Furor um die Aufmerksamkeit der Leute, niemand darf verloren gehen. Denn er hat mehr zu bieten als eine gelungene Show: Er muss von seinem "persönlichen Tschernobyl" berichten, von dem Trauma, der Schuld, die sein Leben vergiftet hat.
Mit Samuel Finzi und Kathleen Morgeneyer
Regie und Bühne: Dušan David Pařízek
Kostüme: Kamila Polívková
Dramaturgie: Eva-Maria Voigtländer
Meinung der Presse zu „Kommt ein Pferd in die Bar“
Deutsches Theater Berlin
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