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    SPIELPLAN & KARTEN

    Verhaftung in Granada

    Bewertung und Kritik zu

    VERHAFTUNG IN GRANADA
    von Doğan Akhanlı
    Regie: Nuran David Calis 
    Premiere: 28. Februar 2020 
    Schauspiel Köln 

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    Zum Inhalt: August 2017: Die Nachricht schlägt ein wie eine Bombe. Im spanischen Granada wird Doğan Akhanlı verhaftet. Die Türkei hat ihn über Interpol zur Festnahme ausgeschrieben. In VERHAFTUNG IN GRANADA berichtet der Kölner Schriftsteller aber nicht bloß über diesen schicksalsträchtigen Sommer, sondern auch von vorangegangenen, zum Teil langjährigen Inhaftierungen. Die Protokolle sind persönlich, ergreifend und erschütternd und zeichnen sowohl die Geschichte der Linken als auch die eines sich im Wandel befindenden türkischen Staates. Doğan Akhanlı reiht sich mit seinen Erfahrungen in die lange Liste der in der Türkei inhaftierten Journalist*innen, Schriftsteller*innen und Regierungs-Kritiker*innen ein. Der Regisseur Nuran David Calis, in Köln bekannt durch die Keupstraßen-Trilogie, in deren letztem Teil Akhanlı ebenfalls auf der Bühne stand, widmet sich diesem Lebensstoff.

    Mit: Stefko Hanushevsky, Kristin Steffen und Murat Dikenci

    Regie: Nuran David Calis
    Bühne: Anne Ehrlich
    Kostüme: Geraldine Arnold
    Musik: Vivan Bhatti
    Licht: Michael Frank
    Dramaturgie: Stawrula Panagiotaki

    4.0 von 5 Sterne
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    In den Fängen des Regimes
    4 years ago
    Kritik
    ''Außer dem leidenschaftlich sich manifestiert habenden politischen Statement der erlebten Vorstellung vermochte der gespielte Abend, und je mehr er rückwärts bis zur (biografisch aufgearbeiteten) frühen Kindheit des Autors gelangte, emotional zu rühren - insbesondere bei der Beschreibung von Akhanlıs Mutter, die, nachdem sie selbst erst in die Welt der Bücher nach und nach zu tauchen lernte, ihren Söhnen aus Knut Hamsuns Hunger oder Leo Tolstois Anna Karenina oder Flauberts Madame Bouvary vorgelesen hatte und in ihnen, sicherlich auch hierdurch, einen freiheitlichen Weitblick weckte. Die drei Schauspieler wechselten mehrfach Rollen, Positionen, Ansichten; zumeist waren es inszenierte "Gegenüberstellungen" von Opfern/Tätern, und Akhanlıs unvergessliche Erinnerung an seine Zeiten und Erlebnisse hinter Gefängnismauern teilten sich dem Zuhörer besonders niederschmetternd mit, ihr intensiver und traumatischer Gehalt ließen ihn fast denn körperlich an all den nacherzählten Beispielen entmenschlichendem Daseins teilhaben. Im Großen und Ganzen: Ein mehr oder weniger lose strukturiertes Stationen-Theater. Ja und von der künstlerischen Mache her zwar ziemlich zwingend (s. Stoff und Inhalt), allerdings, was insbesondere die Unverkennbarkeit von autorialer Sprache anbelangen sollte, unerheblich (s. Form).'' schreibt Andre Sokolowski am 29. Februar 2020 auf KULTURA-EXTRA
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