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    Die Freiheit einer Frau

    Bewertung und Kritik zu

    DIE FREIHEIT EINER FRAU 
    nach dem Buch von Édouard Louis
     
    Regie: Falk Richter 
    Premiere: 5. März 2022 
    Deutsches Schauspielhaus Hamburg 

    Zum Inhalt: Sie schien verschwunden. Nun ist sie zurück, die soziale Klasse. Doch bevor dieser nostalgisch anmutende Begriff auch in Deutschland wieder entstaubt wurde, entdeckten französische Intellektuelle und Soziologen wie Édouard Louis, Didier Eribon, Geoffroy de Lagasnerie das Phänomen der Klasse wieder neu. Bereits in seinem Debüt »Das Ende von Eddy« erzählt der Shootingstar der französischen Literaturszene, Édouard Louis, der im Arbeitermilieu in der französischen Provinz aufwuchs, basierend auf seiner eigenen Lebensgeschichte von alltäglicher Gewalt, sozialer Ungerechtigkeit und Ausgrenzung.

    ES SPIELEN: Paul Behren, Josefine Israel, Christoph Jöde, Eva Mattes, Eva Maria Nikolaus
    IM VIDEO: Rolf Bach, Uwe Behrmann, Gerlinde Supplitt
    MUSIKERINNEN: Peta Devlin, Bernadette La Hengst, Bärbel Schwarz
    SOWIE: Freddy Ehm, Jonas Millian Göthe, Phileas Spallek, Tomasz Wolski

    REGIE: Falk Richter
    BÜHNE: Katrin Hoffmann
    KOSTÜME: Andy Besuch
    LICHT: Annette ter Meulen
    VIDEO: Sébastien Dupouey
    MITARBEIT VIDEO: Jonas Link
    LIVEMUSIK/SONGS: Bernadette La Hengst
    BÜHNENMUSIK: Daniel Freitag
    DRAMATURGIE: Beate Heine


    WIR EMPFEHLEN

     

     

    3.0 von 5 Sterne
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    Zwischen szenischer Nachstellung von Erinnerungs-Splittern und Punk-Konzert
    2 years ago
    Kritik
    Die Metamorphose von Monique Bellegueule kommt schon in dem schmalen Bändchen, das im vergangenen Herbst erschien, etwas unvermittelt. Die Motive, warum sie so plötzlich aus alten Rollenmustern und selbstverschuldeter Unmündigkeit ausbrach, bleiben in der Buchvorlage unklar. Auch ihr Sohn ist davon völlig überrascht. Mit dieser Problematik kämpft auch Falk Richters Theaterabend, in dem wir nach Schwarzblende und Pausen-Häppchen die Verwandlung der Titelfigur serviert bekommen. In einem kurzen Nachklapp hat sich die Figur plötzlich komplett verändert.  Da Richter und sein Ensemble bei der deutschsprachigen Erstaufführung den Text sehr respektvoll behandeln und sich darauf konzentrieren, geeignete Gedanken-Splitter und Anekdoten szenisch nachzustellen, wirkt die Inszenierung ästhetisch recht konventionell. Den Abend auf 2,5 Stunden zu strecken, war angesichts des nicht mal 100 Seiten dünnen Bändchens, ein ziemlicher Kraftakt, so dass die Inszenierung einige Längen durchschreiten muss. Sympathisch wird „Die Freiheit einer Frau“, wenn Richters Inszenierung wie die Titelfigur aus ihrem Korsett ausbricht und die szenische Nachstellung des Essays regelmäßig für ein Punk-Konzert unterbricht. Weiterlesen
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