1911_KDL_HAM_300x250

     



    1911_KDL_HAM_728x90

    DeutschesSchauSpielHausHamburg
    www.schauspielhaus.de
    Kirchenallee 39 - 20099 Hamburg
    Telefon: 040.24 87 10
    SPIELPLAN & KARTEN

    Demian

    Bewertung und Kritik zu

    DEMIAN
    von Hermann Hesse
     
    Regie: Moritz Beichl
    Premiere: 6. Dezember 2017 
    Deutsches Schauspielhaus Hamburg 

    eventimTICKETS ONLINE KAUFEN
    Buch kaufen

    //ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?_encoding=UTF8&ASIN=3518367064&Format=_SL250_&ID=AsinImage&MarketPlace=DE&ServiceVersion=20070822&WS=1&tag=aufderbuehne-21https://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=aufderbuehne-21&l=li3&o=3&a=3518367064Zum Inhalt: „Meine Geschichte ist die eines Menschen – nicht eines erfundenen, eines möglichen, eines idealen oder sonstwie nicht vorhandenen, sondern eines wirklichen, einmaligen, lebenden Menschen.“ Dieser einmalige Mensch heißt Emil Sinclair und beginnt seine Erinnerung mit dem Moment, in dem ihm aufgeht, dass die Welt aus zwei Welten besteht: einer heilen, milden und hellen und einer dunklen, die das Verbotene und Gewaltsame beheimatet. Emil, dessen Zuhause die dunkle Seite nicht zu kennen scheint, ist fasziniert von dieser Entdeckung. In Person des Straßenjungen Kromer verfällt er ihr und wird, naiv und unerfahren, auch gleich zu deren Opfer, wäre da nicht Max Demian, der ihn aus Kromers Griff befreit. Demian ist anders als alle, denen Sinclair bisher begegnete. Die beiden verbindet ein geheimes Band, ein Mal, das nur für diejenigen zu erkennen ist, die es tragen. Demian kennt die dunkle und helle Welt und öffnet Sinclairs Blick dafür, dass keine davon zu bevorzugen sei. Er spricht vom freien Willen, davon, dass jeder entscheiden könne, was erlaubt und was verboten sei, davon, dass sich die Zeiten ändern und damit die Regeln. Folgerichtig sei das Absolute nur in sich selbst zu finden. Demian ist Emil einen Schritt voraus. Er scheint dessen Dilemma zu kennen, seine erwachende Sexualität, seinen Hang zur Mystik, seine Unzufriedenheit mit der Konformität des bürgerlichen Daseins, doch scheint er es auch schon gleichsam überwunden zu haben. Vor dem Hintergrund des untergehenden Europas trennen und vereinen sich ihre Wege. 

    Mit Hermann Book, Sergej Gößner, Philipp Kronenberg, Gabriel Kähler, Christine Ochsenhofer, Katherina Sattler

    Regie: Moritz Beichl
    Bühne: Ulrich Frommhold
    Kostüme: Astrid Klein
    Licht: Jonathan Nacke
    Dramaturgie: Nora Khuon, Mathias Wendelin
    Ton: Nicanor Müller Van Der Haegen , Benjamin Owuso

    4.0 von 5 Sterne
    • 5 star
      0
    • 4 star
      1
    • 3 star
      0
    • 2 star
      0
    • 1 star
      0
    Zerberstende heile Welt
    6 years ago
    Kritik

    Zu Beginn ist Emils heile Welt noch intakt. Emil Sinclair kann sich immer wieder in seine weißes Heim hoch über den Missliebigkeiten der Welt retten. Die Eltern sind liebevoll, klar und strukturiert. Doch Emil ahnt schon früh, dass das Leben noch weitere Aspekte bereit hält. Unter dem weißen Zimmer windet sich der Nachbarsjunge Franz Kromer aus weniger heilen Familienverhältnissen hervor, der Emils Unbedarftheit schnell durchschaut und ihn mit allen Mitteln erpresst. Erst ein Neuzugang auf Emils Schule, Max Demian, hilft Emil nicht nur das Verhalten von Franz sondern auch das seiner Eltern zu hinterfragen und zu einer ungewohnten Stärke zu finden. 

    Seinen Eltern gefällt diese Entwicklung gar nicht und sie schicken ihn auf ein Internat. Ohne gewünschten Erfolg: Auch dort ziehen Emil gerade diejenigen an, die keine Lust haben sich an die ausgeschriebenen Regeln zu halten. 

    Das weiße Heim bricht in Einzelteile auseinander. Die Wände trennen sich von seinem Fußboden, der nun zu der Spielwiese von Emil und seinen neuen Freunden wird. 

    Als Emil das Internat verlässt, trifft er erneut auf Demian und lernt auch dessen außergewöhnliche Mutter kennen. Emil wähnt sich am Ende seines Weges der Erkenntnis. Bei diesen beiden Freigeistern fühlt er sich angekommen. Doch der Ausbruch des ersten Weltkrieges stellt alle drei vor neue Herausforderungen.

    Der Roman von Hermann Hesse ist auf der Bühne des Jungen Schauspielhauses von Moritz Beichl mit einem klaren Konzept und dem tollen Ensemble (allen voran: Gabriel Kähler als Emil) sensibel umgesetzt. Die beweglichen, halbtransparenten Schiebewände stehen dabei sowohl für die vielen Fragen, die dieses Stück stellt, aber auch für die Antworten, die es nur andeutet, und so auch nach der Aufführung noch Stoff zum Weiterdenken bietet.

    Birgit Schmalmack vom 9.3.18

    www.hamburgtheater.de

    Show more
    2 von 2 Person(en) gefiel diese Kritik
    Sitb Sticker V3 Xsmall. CB485946477

    500fm20n

    PDF-Datei: 29,95 € 23,95 €

    Pixel

    Weitere Formate auf Amazon & Play:
    Taschenbuch / Kindle: 39,95 €
    Google eBook: 29,95 €


    UNSERE BÜCHER ALS PDF-DATEI

    300fm20250f20250m20500fm20

    AUSWAHL

    Pixel
    AUF DER BÜHNE © 2024
    https://nument.r.stage-entertainment.de/ts/i5034048/tsv?amc=con.blbn.455852.471685.CRT4GyVt6N3
    Toggle Bar