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    Staatstheater Cottbus
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    Telefon: 0355 7824 – 100
    SPIELPLAN & KARTEN

    Solaris

    Bewertung und Kritik zu

    SOLARIS 
    nach dem Roman von Stanisław Lem
    Regie: Blanka Rádóczy 
    Premiere: 9. April 2022 
    Staatstheater Cottbus 

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    Zum Inhalt: Was liegt hinter dem Horizont? Hinter dem, was wir von der Welt und uns selbst wissen? Schwer zu sagen, das müssen auch die Besucher des Planeten Solaris feststellen. Denn dessen Oberfläche besteht fast ausschließlich aus einer ozeanartigen Masse, die Menschen auf eigentümliche Weise beeinflusst, aber wenig von sich selbst preisgibt. Nicht nur die Gesetze der Physik sind hier außer Kraft gesetzt: Die auf Solaris forschenden Wissenschaftler sind entweder tot oder verwirrt. Als der Psychologe Kris Kelvin in der Raumstation nach dem Rechten sehen soll und plötzlich seiner verstor­benen Freundin Harey gegenübersteht, ahnt er, dass es um weit mehr geht als um das Vexierbild von Schein und Sein.

    Mit Johannes Scheidweiler, Sophie Bock, Marina M. Blanke u.a.

    Regie/Bühne: Blanka Rádóczy
    Kostüm/Bühne: Marie-Luce Theis
    Komposition: Patrick Schäfer
    Dramaturgie: Natalie Baudy
    Regieassistenz: Julia Daniczek
    Ausstattungsassistenz: Maria Thiel

    2.0 von 5 Sterne
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    Kein Erkenntnisgewinn, kein Unterhaltungswert
    2 Jahre her.
    Kritik
    ''Die aus dem Roman herausgehauenen Textbausteine fallen in ein tiefes schwarzes Loch und zerschellen dort als fernes Echo einer hirnrissigen Theaterbemühung, die glaubt, ohne schauspielerische Elemente auskommen zu können. Keine einzige Figur, die einen interessiert, keine einzige Szene, die einen nicht langweilen würde. Kein Erkenntnisgewinn und kein Unterhaltungswert. Nur ein gähnender Abgrund sinnlosen Geplappers über Original und Fälschung, Wirklichkeit und Wahnsinn. Einmal sagt jemand: "Was geschehen ist, kann furchtbar sein. Aber am furchtbarsten ist, was nicht geschehen ist." Klingt spannend. Doch es wird nur aufgesagt wie verstaubte Zeilen aus einem alten Gedicht. Beim Lesen des Romans hat man das Gefühl, der Autor ist auf Droge und versucht, für seinen LSD-Rausch die richtigen Worte und bunten Bilder zu finden. Davon spürt man im Theater rein gar nichts. Alles nur grauer Textnebel, der einen einlullt und sanft in den Theater-Schlaf begleitet: Hoffentlich gebiert der Schlaf der Theater-Vernunft keine Ungeheuer.'' schreibt Frank Dietschreit auf rbbKultur
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