Bewertung und Kritik zu
EFFI BRIEST
von Siegfried Matthus, nach Theodor Fontane
Regie: Jakob Peters-Messer
Premiere: 19. Oktober 2019
Staatstheater Cottbus
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Zum Inhalt: Die Wahl der Vorlage fiel auf Fontanes „Effi Briest“. Der Roman gilt als Meisterwerk des Realismus, was Sprache und die genaue Beobachtung gesellschaftlicher Verhältnisse betrifft. Die siebzehnjährige Effi Briest wird mit dem doppelt so alten Baron von Innstetten verheiratet. Innstetten kann mit dem jungen Mädchen nichts anfangen und vernachlässigt sie, während er seine Karriere vorantreibt. Effi hat eine kurze Affäre. Als Innstetten Jahre später davon erfährt, tötet er den Liebhaber im Duell und verstößt Effi. Auch ihre Eltern lassen sie im Stich.
Theodor Fontane trat erst spät als Romancier in Erscheinung. „Effi Briest“, sein mittlerweile wohl bekanntestes Werk, erschien 1895 in Buchform. Da war der Schriftsteller bereits 76 Jahre alt. Seither diente der Roman vielen anderen Künstlers als Material und Vorlage, so 1938 Gustav Gründgens ein erstes Mal für einen Film und 2001 Christoph Schroth in Cottbus für eine Schauspielinszenierung.
Mit Liudmila Lokaichuk (Effi), Martin Shalita (Crampas), Gesine Forberger (Luise), Andreas Jäpel (Innstetten) u.a.
Musikalische Leitung: Alexander Merzyn
Regie: Jakob Peters-Messer
Bühne/Video/Licht: Guido Petzold
Kostüme: Sven Bindseil
Choreinstudierung: Christian Möbius
Dramaturgie: Bernhard Lenort