Bewertung und Kritik zu
KATJA KABANOWA
von Leoš Janáček
Regie: Andrea Breth
Premiere: 23. Januar 2014
Staatsoper Unter den Linden, Berlin
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Zum Inhalt: Durch eine Affäre versucht die Kaufmannsfrau Katja Kabanowa ihrer Familienhölle zu entfliehen. Doch dann zieht ein Gewitter wie ein Vorbote des Jüngsten Gerichts auf das kleine Städtchen an der Wolga zu ...
Neben der großen Liebe zu Russland und zur russisch-romantischen Literatur, mag es auch die Liebe zu der 18 Jahre älteren und zudem verheirateten Kamila Stösslová gewesen sein, die den tschechischen Komponisten Leoš Janáček bei der von 1919 bis 1921 andauernden Komposition von »Katja Kabanowa« inspirierte. Für das Drama um die glücklose Titelheldin, deren Versuch, der Despotie des Ehemanns und der Schwiegermutter zu entkommen, auf tragische Weise scheitert, schuf Janáček eine eindringliche Musik, welche insbesondere die psychologische Entwicklung der Figuren illustriert. Alexander Ostrowskis Drama »Das Gewitter«, das als literarische Vorlage diente, gehörte Mitte des 19. Jahrhunderts zu den berühmtesten Stücken der russischen Theaterliteratur.
Musikalische Leitung: Simon Rattle
Inszenierung: Andrea Breth
Meinung der Presse zu „Katja Kabanowa“ - Staatsoper Berlin
| Berliner Zeitung |