Bewertung und Kritik zu
PAPA LIEBT DICH
von Sivan Ben Yishai
Regie: Suna Gürler
Premiere: 16. Februar 2018
Maxim Gorki Theater, Berlin
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Zum Inhalt: Ein Zug, der sich in dunkler Nacht unter der Erde mit über 100 km/h einem unbekannten Ziel nähert. Im Zug sitzt eine Gruppe älterer Frauen ordentlich eingereiht auf einer Sitzbank. Ein namenloses weibliches Ich sitzt ihnen gegenüber und beobachtet, verurteilt und seziert sie gnadenlos. Je weiter der Zug vorankommt, desto schmerzhaftere Erinnerungen bröckeln aus den Untiefen des Bewusstseins hervor, die sich beide Parteien gegenseitig vorwerfen. Sie erzählen von überlebten Kriegen, von sexuellem Missbrauch, von gescheiterten Mütter-Vorbildern. Die Autorin Sivan Ben Yishai wird für ihre sprachliche Wucht gefeiert, mit der sie scheinbar politische Gewissheiten sprengt. Für das Gorki schreibt sie nun ein Generationenportrait über die Emanzipation vom Patriarchat.
Regie: Suna Gürler
Ausstatterin: Moïra Gilliéron
Musik: Ari Robey-lawrence
Dramaturgie: Mazlum Nergiz
Ton: Vicki Schmatolla
Licht: Fritz Stötzner
Regieassistenz: Ariana Battaglia
Meinung der Presse zu „Papa liebt Dich“
Maxim Gorki Theater, Berlin
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