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    Maxim Gorki Theater
    www.gorki.de
    Am Festungsgraben 2 - 10117 Berlin
    Telefon: 030 202210
    SPIELPLAN & KARTEN

    Nach uns das All

    Bewertung und Kritik zu

    NACH UNS DAS ALL - DAS INNERE TEAM KENNT KEINE PAUSE 
    von Sibylle Berg
    Regie: Sebastian Nübling 
    Premiere: 24. September 2017 (Uraufführung) 
    Maxim Gorki Theater, Berlin 

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    © Esra RotthoffZum Inhalt: Europa irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft: Auf dem zerfallenen Kontinent haben sich Nationalismus und Faschismus endgültig durchgesetzt. Eine Frau in den Dreißigern bewirbt sich für eine Reality-Show, deren Teilnehmer*innen auf dem Mars eine neue Gesellschaft aufbauen werden. Was angesichts der zunehmenden Verrohung als letzter Ausweg erscheint, wird jedoch nur unter bestimmten Bedingungen gewährt: Die Rakete kann nur als Zweierteam bestiegen werden, damit die Fortpflanzung auf dem fremden Planeten gesichert ist …

    Mit Nora Abdel-Maksoud, Knut Berger, Jonas Dassler, Suna Gürler, Svenja Liesau, Abak Safaei-Rad, Aram Tafreshian, Mehmet Yılmaz

    Choreografie: Tabea Martin
    Bühne: Magda Willi
    Kostüme: Ursula Leuenberger
    Licht: Jan Langebartels
    Dramaturgie: Katja Hagedorn

    3.6 von 5 Sterne
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    Schräge Zukunftsfarce
    6 years ago
    Kritik
    ''Inszenatorisch laufen die durchaus unterhaltsamen 75 Minuten nach dem Muster der beiden früheren Stücke ab. Nach Choreografien von Tabea Martin stampfen erst die Frauen und dann auch die Männer im Takt des chorischen Stakkato-Sounds. Es gibt Paar- und Gruppen-Gymnastik-Tanz. Mal klettern die Frauen auf die Rücken der Männer, mal knallen sie sie gegen die Bühnenrückwand. Sie gehen in den Clinch oder versuchen den Zweiklang der Körper. Dazu wird weiter Bergs Endlos-Text abgespult, bis die Frauen in ihrer Verzweiflung über die zu kurz Gekommenen und Nazis, die Angst vorm Denken haben, mit dem Schuldschämen beginnen. „Wir hätten sie nicht verärgern sollen.“  Dass die vier Damen am Ende aller gescheiterten Beziehungsfragen auch noch ihren Flug verpassen, nehmen sie gelassen hin. Kein großes Ding, Menschen gewöhnen sich an alles. Die Autorin träufelt weiter Ironie satt. „Was habt ihr gemacht, während die Welt unterging?“ heißt es da am Ende. „Wir haben über Beziehungen geredet.“ Schön, wenn das trotz allem weiter möglich wäre. Seit dem Wahlsonntag ist es auch in Deutschland wieder ein Stückweit schwerer geworden.'' schreibt Stefan Bock am 26. September 2017 auf KULTURA-EXTRA
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    Teil III der bewährten Kooperation
    6 years ago
    Kritik
    In orangenen Overalls, die wie eine Mischung aus Raumfahrerinnen-Anzügen, Guantánamo-Häftlingskleidung und mit Werbelogos zutapezierten Formel 1-Outfits daherkommen, tasten sie sich wie in Zeitlupe auf die Bühne. Langsam erobern sie sich den Raum und legen dann wieder los, mit diesen furiosen Wortkaskaden und rhythmischen Stampf-Choreographien, die zu einem Berg/Nübling/Martin-Abend gehören wie das Laserschwert zu „Star Wars“, der Sabber zum „Alien“ oder die schrägen Klamotten zu „Jack Sparrow“, um andere erfolgreiche Reihen zu nennen. „Nach uns das All“ ist kein so fulminanter Abend wie Teil I und auch nicht mehr so witzig wie Teil II, aber immer noch gute Unterhaltung nach bewährtem Muster. Das Publikum darf sich entspannt zurücklehnen und bekommt genau das, was es schon kennt, mit leichten Variationen, ohne große Überraschungen, aber auch ohne Enttäuschungen. Weiterlesen
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    Der ganze Abend: eine Aufforderung zum Denken. Bitter nötig!
    6 years ago
    Kritik
    ''Sibylle Berg überzeugt wieder als Autorin, sie schreibt jung, frisch, pointiert. Die Texte sind auf den ersten Eindruck unheimlich komisch. Sind sie auch. Doch hinter der Komik ist der Ernst der Lage zu spüren. Es ist eine schwarze, eine bittere Komik. Die Wort-Artistin Sibylle Berg scheint die Wörter durch den Fleischwolf zu drehen, da kommen sie am Ende zwar wiedererkennbar heraus, doch die Pointen liegen aufs beste schräg neben dem Erwartbaren.  Sie schafft es, das Gewicht des scheinbar Banalen auszuloten, wie des Geredes über Beziehungen, über Ernährung, Geschlechterverhältnisse, political correctness, Internet als Realitätsersatz. Sie setzt sich damit auf kabarettistische Art und Weise auseinander. (...) Sibylle Berg hat raffiniert nuanciert und Regisseur Nübling die Darstellerinnen und Darsteller dazu gebracht, über Gestik und Mimik die Individualität der Figuren herauszuarbeiten. Die Suche danach, nach Individualität, ist ja eine des Hauptthemen des Abends.'' schreibt Peter Claus auf kulturradio.de
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