Bewertung und Kritik zu
ZEMENT
nach Heiner Müller
Regie: Sebastian Baumgarten
Premiere: 16. Januar 2015
Maxim Gorki Theater, Berlin
Als tot geglaubter Held der Revolution kehrt der Schlosser Gleb Tschumalow 1920 nach drei Jahren an der Front in sein Heimatstädtchen zurück. Doch statt einer sozialistischen Gesellschaft im Aufbau trifft er auf Hunger, Angst und Resignation. Der Zweifel der Arbeiter und der Rost der Maschinen fressen gleichermaßen am Zementwerk. Glebs Frau Dascha, inzwischen Funktionärin der Partei, kämpft verzweifelt gegen Hunger und Depression der revolutionsmüden Bevölkerung. Sie hat schlicht keine Zeit für den Heimkehrer. Nach dem Krieg wartet auf Gleb Tschumalow die härteste aller Prüfungen: die Arbeit des Helden an einer Welt, die Helden wie ihn nicht mehr braucht.
Regie: Sebastian Baumgarten
Kostüme: Jana Findeklee
Video: Joki Tewes
Musik: Andrew Pekler
Dramaturgie: Ludwig Haugk
Meinung der Presse zu „Zement“ - Maxim Gorki Theater
| Der Tagesspiegel |