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Maxim Gorki Theater
www.gorki.de
Am Festungsgraben 2 - 10117 Berlin
Telefon: 030 202210
SPIELPLAN & KARTEN

Denial

DENIAL 
von Yael Ronen und Ensemble
Regie: Yael Ronen 
Premiere: 9. September 2016 
Maxim Gorki Theater, Berlin

Mir geht es gut. Meiner Familie geht es gut. Der Welt geht es gut.

Wir leben unser Leben in einer von uns erfundenen Realität, die auf Fragmenten basiert, auf bruchstückhafter Erinnerung und Wahrnehmung. Viele Teile gelebter Erfahrung fehlen in der Erzählung, die der Mensch von sich preisgibt. Teile, die wir lieber verdrängen, ignorieren und leugnen.

Mit: Oscar Olivio, Dimitrij Schaad, Çiğdem Teke, Maryam Zaree, Orit Nahmias.

Regie: Yael Ronen
Bühnenbild: Magda Willi
Kostüme: Amit Epstein
Musik: Nils Ostendorf
Video: Hanna Slak
Dramaturgie: Irina Szodruch.

Dauer: 1 Stunde 50 Minuten, keine Pause

 
Meinung der Presse zu „Denial“ - Maxim Gorki Theater


FAZ
★☆☆☆☆

rbb
★★★★☆

taz
★★★★☆

nachtkritik
★★★★☆

Berliner Zeitung
★★★★☆

Der Tagesspiegel
★★☆☆☆

Die Welt
★★★☆☆

Zitty
★★★★★

tip
★★★☆☆

3.5 von 5 Sterne
  • 5 Stern(e)
    2
  • 4 Stern(e)
    5
  • 3 Stern(e)
    4
  • 2 Stern(e)
    1
  • 1 Stern(e)
    1
Das ist nie passiert!
7 Jahre her.
Kritik
[quote] [right]

[i] …wenn man etwas ausspricht, ist es da, man hat das Bild im Kopf; weil wenn man es einmal weiß, dann vergisst man es nicht. (Dimitrij Schaad) [/i]

[/right] [/quote] [justify]

Was muss der Mensch gescheit verdrängen oder verleugnen, um (über-)leben zu können?, fragen Yael Ronen und Ensemble in ihrer neuen Inszenierung DENIAL am Maxim Gorki Theater. Da wären einmal die problematische Kindheit, in der beispielsweise Dimitrij Schaad keine Unterstützung, Liebe und Anerkennung von seinen Eltern brauchte. Er war fest davon überzeugt, dass er eine glückliche Kindheit hatte. Obwohl er sich nicht wirklich an sie erinnern kann und alles Vergangene, wie ein schwarzes, leeres Loch erscheint. Orit Nahmias hatte viele liebe Freunde, die irgendwie doch nur in der Imagination existierten. Aber vielleicht sind es auch die kleinen verdrängten Dinge, die das Leben lebenswert erscheinen lassen, wie der Kosename, Klobürste. Zwar ist man kurz vorm Suizid, aber hey! Uns und er Welt geht es gut, oder?!

[/justify]

Mit emotionalen Geschichten, die bis ins Mark drängen, hat Yael Ronen und ihr Ensemble ein grundlegendes Problem unserer Gesellschaft angesprochen und zwar: die FASSADE. ... Weiterlesen

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Denial
8 Jahre her.
Kritik
Ronens Arbeitsweise lässt sich an einem Monolog besonders gut beschreiben: Maryam Zaree schildert ihre Angst, dass ihre Mutter im Publikum sitzen könnte und damit alte Wunden aus der Zeit des iranischen Mullah-Regimes aufbrechen könnten. Tatsächlich ist Zaree als Zweijährige mit ihrer Mutter aus Teheran geflohen. Ronen und ihr Ensemble halten aber in der Schwebe, wie viel Autobiographisches in diesem Abend steckt. Reales mischt sich mit Fiktivem. Nach knapp zwei Stunden endet „Denial“ mit einer etwas esoterisch anmutenden Schluss-Szene. Bis dahin erlebte das Gorki-Publikum einen durchaus sehenswerten Saison-Auftakt, der trotz einiger Brüche die Balance zwischen befreiend-komischen und berührend-nachdenklichen Momenten hielt. Weiterlesen
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Humor und Ernst sind erkennbar
8 Jahre her.
Kritik
''Anders als in ihren früheren Inszenierungen, in denen Yael Ronen das autobiografische Material ihrer Spieler theatralisch nutzbar machte, schlittern diese Monologe und Geschichten immer wieder ins Banale und Alberne. Humor und Ernst dieser Regisseurin sind auch hier unverkennbar. Aber die Aufführung wirkt wie mit heißen Nadeln genäht. Yael Ronen bleibt diesmal unter ihrem eigenen Qualitätsanspruch. Das wollen wir nicht verdrängen.'' schreibt Peter-Hans Göpfert auf kulturradio.de
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Verneinung, Verdrängung, Verleugnung
8 Jahre her.
Kritik
''Der Abend behandelt (...) Problem-Themen wie Krankheit, Kindesmissbrauch, häusliche Gewalt oder auch mal ganz banale Dinge wie zum Beispiel die konsequente Ausblendung finanzieller Schieflagen. Nie erreicht dabei das Spiel aber die Tiefe wie in dem einseitigen Gesprächsversuch einer Tochter mit ihrer Mutter vor laufender Kamera.'' schreibt Stefan Bock am 10. September 2016 auf KULTURA-EXTRA
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