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    IchundIch

    Bewertung und Kritik zu

    ICHUNDICH
    Johannes Harneit
    Regie: Dedi Baron 
    Premiere: 6. Juli 2019 
    Schauspiel Wuppertal

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    8488711 8488711 XlZum Inhalt: Else Lasker-Schüler floh nach der Machtergreifung Hitlers nach Zürich und lebte von 1939 bis zu ihrem Tod 1945 in Jerusalem. Ihr sprachmächtiges und gleichzeitig bösartig-satirisches Stück „IchundIch“ ist das hellsichtige Drama ihrer Zeit und der Lasker-Schüler ebenda. Es spielt in der biblischen Hölle wie im Höllengrund, dem Hinnomtal in Jerusalem, und es spielt in der Ewigkeit wie in der Gegenwart des Jahres 1941. Es treten auf (in orthographischer Maskierung): Faust, Mephisto und Marta Schwertlein, aber auch die „Nacis“ Göbbels, Göhring und Hitler, die Dichterin (Lasker-Schüler selbst), der Regisseur Max Reinhardt, der Haaretz-Kritiker Gershon Swet. In ihrem Stück imaginiert die Autorin das utopische Arrangement zwischen Faust und Mephisto als historischen Kompromiss gegen die rechte Macht, die daraufhin im Lavastrom untergeht.

    Mit: Thomas Braus, Konstantin Rickert, Léonor Clary, Julia Reznik, Doug Letheren, Kenji Takagi, Pascal Merighi, Julia Wolff. Studierendenprojekt: Sina Ahlers, Matan Amsalem, Natalie Glick, Yotam Gotal, Maayan Michal Hamo, Ilil Lev Kenaan, Elias Kosanke, Johannes Koch, Peter Neugschwentner.Bühnenbild und Kostüme: Dorien Thomsen

    Regie: Dedi Baron
    Bühne und Kostüme: Kirsten Dephoff
    Musik: Frank Schwiklewski
    Video: Yoav Cohen, Thomas Dickmeis
    Dramaturgie: Barbara Noth

    TRAILER

    3.0 von 5 Sterne
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    Rätselhaft-ambitioniertes Crossover-Projekt
    4 years ago
    Kritik
    Rätselhaft ist schon der Text: Lasker-Schüler ließ Faust, Mephisto und Marthe Schweidtlein auf Nazi-Schergen wie Goebbels, Himmler und Heß treffen. Ihre Goethe-Überschreibung siedelte sie in der Gegenwart ihres Jerusalemer Exils von 1940/41 an. Mit seinen artifiziell-archaischen Versen verweigert sich der Text bewusst einer schnellen Konsumierbarkeit. Schwer zugänglich und zäh ist vor allem der Beginn, bei dem Schlüsselsätze leitmotivisch wiederholt werden. Die sechs Akte werden unterbrochen von tänzerischen Einlagen, die im Lauf des Abends eindringlicher werden und ihre Höhepunkte bei einer hochenergetischen Choreographie zu orientalischen Klängen und einer Nazi-Stechschritt-Hitlergruß-Parodie vor und nach dem vierten Akt haben, die mit ihren abgehackten Bewegungen an Kreationen von Ohad Naharin und Sharon Eyal erinnert. Komplette Kritik mit Bildern
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