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    Das weiße Dorf

    Bewertung und Kritik zu

    DAS WEISSE DORF 
    von Teresa Dopler
    Regie: Valerie Voigt 
    Premiere: 29. Januar 2021 
    Theater Drachengasse Wien 

    Zum Inhalt: Ein Kreuzfahrtschiff am Amazonas, an Deck begegnen sich Ivan und Ruth wieder. Zwei junge, erfolgreiche Menschen, beide sind mit ihren jeweiligen Partnern unterwegs. Während man an der Reling steht und auf die vorbeiziehende Landschaft schaut, spricht man zunächst über die Karriere und den reibungslosen Service an Deck. Das feuchte Klima drückt, man scherzt und ergeht sich in Lobreden über die gelungenen Lebensentwürfe.
    Immer wieder treffen Ivan und Ruth einander an Bord dieses Schiffes, zuerst scheinbar zufällig, dann bewusst. Es knistert, sie flirten und bestätigen sich gleichzeitig, dass es nichts zu bedeuten hat, sie sind abgeklärt und können über alles lachen. Dennoch regt sich etwas in den beiden, es ist die Sehnsucht nach dem anderen, und vielleicht auch der Wunsch nach etwas, das diese glatt angelegten Leben übersteigt ...

    Mit Johannes Benecke, Naemi Latzer, Hugo Le Brigand, Julia Müllner

    Regie: Valerie Voigt
    Bühne, Kostüme: Thomas Garvie
    Choreografie: Karin Pauer
    Musik: Scott Douglas Gordon
    Regieassistenz: Theresa Kraus

    2.0 von 5 Sterne
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    Beziehungstragikomödie im Loop
    3 years ago
    Kritik
    Verkrampft stehen Ruth (Naemi Latzer) und Ivan (Johannes Benecke) am Bühnenrand. Gekünsteltes, affektiertes Lachen und abgehackte, roboterhafte Bewegegungen begleiten ihren Small-Talk, in dem sich beide gegenseitig versichern, wie erfolgreich sie doch seien. Die österreichische Autorin Teresa Doppler führt in ihrem Stück „Das weiße Dorf“ zwei Menschen vor, die mit Worthülsen um sich werfen und mit Hochglanz-Fassaden ihre innere Leere überdecken wollen.  Uraufführungs-Regisseurin Valerie Voigt kontrastiert die Beziehungsunfähigkeit der beiden mit dem Pas de deux, den ein zweites, stummes Paar (Hugo Le Brigand/ Julia Müllner) im Wasserbecken zu Füßen von Ruth und Ivan tanzt: innig, zärtlich, eng umschlungen. Im Frühjahr 2019 wurde „Das weiße Dorf“ von Teresa Dopler beim Heidelberger Stückemarkt mit dem Autor*innenpreis ausgezeichnet. Während in den vergangenen Jahren meist Collagen und Textflächen dominierten, wurde hier ein Text prämiert, bei dem sich klar definierbare Figuren gegenüberstehen. In ihrem High Performer-Stellungskrieg drehen sie sich allerdings im Kreis: etwas zu lang ist dieser Text geraten, da der Grundkonflikt schnell erzählt ist und dann zum Loop erstarrt. Weiterlesen
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