Bewertung und Kritik zu
BUNBURY
von Oscar Wilde
Regie: Antonio Latella
Premiere: 24. Mai 2021
Akademietheater Wien
Zum Inhalt: Die beiden Dandys Algernon und Jack lieben das Doppelleben. Um Laster und Vergnügen mit ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, haben sich beide Lügen ausgedacht: Algernon erfindet einen kranken Freund namens Bunbury, um möglichst oft zu diesem aufs Land fahren zu können, und Jack gibt vor, sich um seinen Bruder Ernst kümmern zu müssen, um regelmäßig in die Stadt zu kommen.
Jack verliebt sich in Algernons Cousine Gwendolen und macht ihr einen Heiratsantrag. Diese ist versessen darauf, jemanden zu heiraten, der Ernst heißt. Algernon behauptet, Jacks Bruder Ernst zu sein. Dabei verliebt er sich in Cecily. Auch sie hält den Namen Ernst für eine unbedingt notwendige Voraussetzung für ihren zukünftigen Mann … Von nun an nimmt eine wilde Komödie um Mehrdeutigkeit der Sprache, Ernsthaftigkeit, Wahrheit und Lüge ihren Lauf.
Regie: Antonio Latella
Bühne: Annelisa Zaccheria
Kostüme: Graziella Pepe
Musik: Franco Visioli
Choreographie: Francesco Manetti
Licht: Marcus Loran
Dramaturgie: Federico Bellini und Andreas Karlaganis