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    EGON king MADSEN lear

    Bewertung und Kritik zu

    EGON king MADSEN lear
    Tanztheater
    Choreographie & Regie: Mauro Bigonzetti 
    Premiere: 19. Januar 2020 
    Theaterhaus Stuttgart

    Zum Inhalt: William Shakespeares König Lear, verkörpert von Tanzlegende Egon Madsen – ein Traum, den sich Choreograph Mauro Bigonzetti und Egon Madsen zusammen mit dem Theaterhaus erfüllen. Wobei man zugeben muss: Dieser Traum besitzt eine geradezu zwingende Logik! Schließlich hat Egon Madsen im Lauf seiner langen Bühnenkarriere nicht nur etliche Rollen aus dem reichen Shakespeare-Ballettuniversum getanzt. Er galt auch von jeher als großer Charakterdarsteller, der nicht nur Prinzen „konnte“, sondern auch die Zweifler, die Sonderlinge, die Scheiternden mit großer Sensibilität zum Leben erweckte. Mauro Bigonzetti wiederum ist prädestiniert, Egon Madsen auf diesem Weg zu begleiten. Seit vielen Jahren kennen und schätzen sich die beiden. Ja, sie wohnen sogar nur fünf Minuten voneinander entfernt, in zwei Nachbardörfern in den italienischen Marken. Für Egon Madsen hat Bigonzetti nicht nur einen Extrapart in seinem Signature Piece Cantata geschaffen. Für die Gala anlässlich von Madsens 75. Geburtstag im Jahr 2017 kreierte er für seinen Freund das eindrucksvolle Solo 7557, das ihre Verbundenheit mit dem damaligen Alter der beiden schon im Titel trägt.

    Mit Egon Madsen

    Choreographie & Regie: Mauro Bigonzetti
    Bühne & Licht: Carlo Cerri
    Kostüm: Gudrun Schretzmeier
    Dramaturgie: Pasquale Plastino
    Regieassistenz: Lucia Madsen-Isenring

    4.0 von 5 Sterne
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    Solotrip
    4 years ago
    Kritik
    ''Madsens eigentlicher Partner ist das Licht. Aber das wird so exzessiv eingesetzt, dass die Hell-Dunkel-Tricksereien die Figur, für die wir uns interessieren sollen, gelegentlich auszublenden scheinen. Die Musik tut ein Übriges zur Fragmentarisierung der nur einstündigen Performance. Sehen wir der Wahrheit ins Auge: Egon Madsen könnte auch das Telefonbuch aufsagen, er bekäme in Stuttgart Standing Ovations. Sein King Lear ist eine minimalistische Studie über das Alter. Die Fülle von Shakespeares Tragödie fehlt hier wie das Panorama von Gegen- und Parallelfiguren, wie die drei Töchter Goneril, Regan und Cordelia, wie Gloucester und seine Söhne, wie der Narr, die der Titelfigur erst ihre Größe und dem Stück seinen noch nach Jahrhunderten wirksamen Schrecken verleihen. Nun kann man mit Reduktionen experimentieren, aus einem Stoff den Kern herausarbeiten und ihn von allem Fleisch befreien. Dafür gibt es gelungene Beispiele. Einigermaßen überraschend allerdings mutet es an, wenn der Dramaturg Pasquale Plastino erklärt, für ihn sei „King Lear seit jeher das Drama eines Mannes, der in einem Raum eingeschlossen ist und keinen Weg heraus findet“. Der Hinweis auf Das letzte Band von Samuel Beckett, auf das die Stuttgarter Inszenierung anspielt, verleiht dieser Auffassung eine scheinbare Plausibilität. Aber auf ein Drama, dessen Schlüsselszenen ausdrücklich auf einer „Heide“ („the heath“) stattfinden, passt sie nicht. Plastinos Lear ist seine Erfindung. „Seit jeher“ kontrastiert der geschlossene Raum, in den Lear gerät – sein Wahnsinn –, gerade mit der stürmischen Unwirtlichkeit des „freien Felds“. Das freilich lässt sich in einem Solo nicht darstellen.'' schreibt Thomas Rothschild am 23. Januar 2020 auf KULTURA-EXTRA
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