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    AUFBRUCH!

    Bewertung und Kritik zu

    AUFBRUCH!
    von Edward Clug, Katarzyna Kozielska und Nanine Linning
    Premiere: 28. März 2019
    Stuttgarter Ballett

    Zum Inhalt: Weimar 1919: Ein Ort und ein Jahr, die bis heute für Aufbruch und Fortschritt stehen. Ein Ort und ein Jahr, an und in dem alte Strukturen aufgebrochen wurden. 1919 wird in Weimar eine demokratische Verfassung, die unter anderem Grundrechte etabliert, Stände aufhebt sowie das Frauenwahlrecht einführt, beschlossen. Gleichzeitig gründen visionäre KünstlerInnen eine neue Schule, die Kunst und Handwerk vereinen will – und somit Form und Funktionalität – und die SchülerInnen unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft oder Rasse aufnehmen will. Beide Ereignisse prägen bis heute unser Verständnis von Demokratie und Kunst. 

    Zum 100-jährigen Jubiläum der Verabschiedung der Weimarer Verfassung und der Gründung des Staatlichen Bauhauses in Weimar entsteht der Ballettabend AUFBRUCH!, eine Koproduktion des Deutschen Nationaltheaters Weimar und des Stuttgarter Balletts. Im Auftrag von Ballettintendant Tamas Detrich lassen sich drei internationale ChoreographInnen von dem Aufbruchsjahr 1919 inspirieren. Die Niederländerin Nanine Linning ist bekannt für ihre aparten, einzigartigen Gesamtkunstwerke, die eine Synthese aus Konzept, Tanz, bildender Kunst und Avantgarde Design bilden. Die Polin Katarzyna Kozielska, die sich des klassischen Ballettvokabulars bedient, es aber mit eigenartigen, humorvollen Einfällen aufbricht, hat mit ihren hochästhetischen Stücken auf sich aufmerksam gemacht und gilt als Hoffnungsträgerin für eine neue Generation von Choreographinnen. Der Rumäne Edward Clug ist derzeit einer der gefragtesten Choreographen Europas; seine intelligenten, am schmalen Grat zwischen Schönheit und Beklemmung entlang wandernden Stücke, lösen tiefgehende Emotionen und Gedankenströme bei ZuschauerInnen aus. Drei AusnahmekünstlerInnen also, die aufbrechen, um dem Ausnahmejahr und -ort 1919/Weimar zu begegnen.

    IT.FLOPPY.RABBIT.
    Choreographie: Katarzyna Kozielska
    Musik: Benjamin Magnin de Cagny
    Bühnenbild und Kostüme: Katharina Schlipf
    Licht: Katarzyna Kozielska, Adrian Groß

    Patterns in 3/4
    Choreographie: Edward Clug
    Musik: Milko Lazar, Steve Reich
    Bühnenbild: Marko Japelj
    Kostüme: Leo Kulaš

    REVOLT
    Gesamtkonzept und Choreographie: Nanine Linning
    Musik: Michael Gordon
    Elektronik: Dieter Fenchel
    Bühnenbild und Licht: Ingo Joos, Nanine Linning
    Kostüme: Irina Shaposhnikova

    4.0 von 5 Sterne
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    Kraftwerk goes Schlemmer
    5 years ago
    Kritik
    ''Den Anfang machte It. Floppy. Rabbit von Katarzyna Kozielska. (...) Der Berichterstatter muss bekennen, dass er den Titel schon für das Originellste an diesem dreißigminütigen Eröffnungsballett hält. Es zeichnet sich in seiner Spannbreite von klassischen Figuren bis zur Gymnastik mit einer tanzenden Wagenfeld-Tischlampe im Zentrum, die offenbar nur die Funktion hat, einen Scheinzusammenhang mit dem Thema des Abends herzustellen, durch Beliebigkeit aus. Ein kurzes Video mit einem Oskar-Schlemmer-Zitat passt ebenso in dieses Konzept, wenn es denn eines ist, wie die willkürliche Lichtregie.  Umso aufregender erschien Patterns in 3/4 von Edward Clug (...) Man könnte bei diesem Ballett in schwarzen Hosen und weißen Hemden von der Eleganz des Mechanischen sprechen. Das ist nicht ohne Humor, etwa wenn eine Hand Köpfe wie Kugeln auf einem der bis zum Schnürboden reichenden Elemente, umgekehrte Repliken des Buchstaben L, hin und her rollt. Erinnerungen an das Triadische Ballett werden abgerufen. Kraftwerk goes Schlemmer. Kein Spitzentanz, sondern bestes zeitgenössisches Tanztheater.  Besser konnte es nicht werden. Interessant ist Revolt von Nanine Linning allemal. (...) Bei ihr kommt die zunächst faszinierende, dann immer weniger überraschende repetitive Musik von Michael Gordon live aus dem Orchestergraben, ein Gewinn ohne Zweifel. Getanzt wird barfuß in blauen Ganzkörpertrikots vor einer Blue Screen. Dann wandelt sich das Ensemble zu hexenartigen Figuren in langen Kleidern und mit Gesichtsmasken. Gegen Ende gibt es eine Explosion, ein Sturm kommt auf, im Hintergrund sieht man Schatten. Die Novemberrevolution? So genau will es ein Ballett nicht wissen.'' schreibt Thomas Rothschild am 29. März 2019 auf KULTURA-EXTRA
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