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Henri und alle anderen
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HENRI: (immer erregter) Ich hab' sie begleitet . . . in's Theater . . . . zum letzten Male sollt' es heute sein . . . ich hab' sie geküßt . . . . an der Thür – und sie ist hinauf in ihre Garderobe und ich bin fortgegangen wie Einer, der nichts zu fürchten hat. – Aber schon nach hundert Schritten hat's begonnen . . . in mir . . . . versteht Ihr mich . . . . eine ungeheure Unruhe . . . und es war, als zwänge mich irgend 'was, umzukehren . . . . und ich bin umgekehrt und hingegangen. Aber da hab ich mich geschämt und bin wieder fort . . . . und wieder war ich hundert Schritt weit vom Theater . . . da hat es mich gepackt . . . . und wieder bin ich zurück. Ihre Scene war zu Ende . . . . sie hat ja nicht viel zu thun, steht nur eine Weile auf der Bühne, halbnackt – und dann ist sie fertig . . . . ich stehe vor ihrer Garderobe, ich lehne mein Ohr an die Thür und höre flüstern. Ich kann kein Wort unterscheiden . . . . das Flüstern verstummt . . . . ich stoße die Thür auf . . . . Er brüllt wie ein wildes Thier. – es war der Herzog von Cadignan und ich hab' ihn ermordet.