ORESTES in «Die Orestie: Die Eumeniden» II.

    4. Akt

    Orestes und Athene.

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    ORESTES: 
    O Pallas, o du meines Hauses Retterin!
    Und mich, der Heimat ganz Verwaisten, Göttin du,
    Heimführest du mich! Die Hellenen sagen nun:
    Argiver ist er wieder, wieder wohnet er
    Im Haus des Vaters, Pallas gab's und Loxias
    Ihm wieder und der dritte allvollendende
    Erretter, der, vielehrend meines Vaters Los,
    Wohl sieht der Mutter Vertreter dort, doch mich bewahrt!
    Ich aber, deinem Lande, deinem teuren Volk,
    Für aller Zukunft unerkennbar ferne Zeit
    Schwör euch ich Treue! So zur Heimat will ich ziehn,
    Und nimmermehr soll diesem Land aus jenem Land
    Ein König mit geschärftem Speer kriegsrüstig nahn,
    Nein, ich in meinem Grabe dann, ich selber will
    Die Übertreter dieses meines heilgen Schwurs
    Mit unentfliehbar schwerem Elend züchtigen,
    Will ihre Heerfahrt, zeichentraurig ihren Weg
    Verkümmern, bis sie selbst gereuet, was sie tun!
    Doch wenn sie recht tun, wenn sie diese teure Stadt
    Der Pallas hoch stets ehren mit getreuem Speer,
    So werden gnädig ihnen wir und günstig sein!
    Heil dir, Athene! Heil dir, Volk in dieser Stadt,
    Unüberwindlich sei im Kampfe jedem Feind
    Und allerrettend euer Speer und siegesstark!

    (Ab) 

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