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    Schauspiel Leipzig
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    Mein Freund Harvey

    Bewertung und Kritik zu

    MEIN FREUND HARVEY
    von Mary Chase
    Regie: Enrico Lübbe 
    Premiere: 18. Januar 2020
    Schauspiel Leipzig 

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    Zum Inhalt: CElwood P. Dowd ist völlig unauffällig. Mittelalt und mittelgroß, sehr höflich und sehr zuvorkommend. Seit er nachts an einer Straßenlaterne von Harvey angesprochen wurde, machen Elwood und Harvey alles gemeinsam: Sie gehen zu zweit in den Park, ins Konzert und in die Kneipe. Elwood teilt mit ihm sein Leben: sein Haus, seine Gedanken und seine Zeitungsabos.
    Harvey allerdings ist ein großer weißer Hase. Ein Puka, zwei Meter zehn. Sehr höflich, sehr zuvorkommend, sehr unsichtbar. Denn niemand außer Elwood hat diesen Harvey je gesehen.
    Für Elwood ist das kein Problem, er scheint das gar nicht zu bemerken. Aber für Elwoods Schwester Veta Louise und ihre Tochter Myrtle Mae ist es ein Problem. Denn sie wohnen im gleichen Haus wie Elwood (und eventuell Harvey) — allerdings zunehmend vereinsamt. Denn wen kann man noch zum Dinner einladen, wenn dem Besuch spätestens zum Dessert von Elwood sein Freund Harvey vorgestellt werden wird? Es ist also klar: Es muss etwas passieren.
    Veta beschließt, Elwood in der Anstalt von Prof. Chumley unterzubringen. Allerdings — je länger Elwood in dieser Klinik ist, desto unsicherer wird die Annahme, dass es Harvey nicht gibt. Denn immer mehr Leuten scheint nun Harvey selber zu begegnen, Veta und auch Prof. Chumley nicht ausgenommen. Und was wird mit dem freundlichen, großzügigen und herzlichen Elwood passieren, wenn nach der Behandlung der Hase vielleicht weg ist, aber dafür die blanke Realität übrig bleibt?

    Mit: Michael Pempelforth, Bettina Schmidt, Katharina Schmidt, Dirk Lange, Denis Petković, Anne Cathrin Buhtz, Julia Berke, Thomas Braungardt, Julius Forster, Christoph Müller und Tilo Krügel

    Regie: Enrico Lübbe
    Bühne: Etienne Pluss
    Kostüme: Bianca Deigner
    Dramaturgie: Torsten Buß
    Licht: Ralf Riechert

    2.0 von 5 Sterne
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    Behutsam abgestaubt
    4 years ago
    Kritik
    ''Das Geschehen um die Verwechslung bei der Einlieferung Ellwoods in die Klinik entwickelt sich zunächst noch etwas betulich. Veta wird nach ihrer recht weitschweifig und hysterisch vorgetragenen Schilderung der Eigenarten ihres Bruders und seines imaginären Freunds fälschlich vom übereifrigen Assistenzarzt Dr. Lyman Sanderson (Julius Forster) eingewiesen. Nach Aufklärung des Irrtums will sie die Klinik von Dr. Chumley mittels des steifen Familienanwalts Omar Gaffney (Dirk Lange) verklagen. Alles ist auf der Suche nach dem mittlerweile verschwundenen Elwood, der immer wieder durch seine vollkommen echte Liebenswürdigkeit imponiert und damit sogar bei der versnobten Ehefrau von Dr. Chumley (Anne Cathrin Buhtz) punkten kann. Nebenbei führt Elwood auch noch zwei grundgegensätzliche Paare wie Oberschwester Ruth (Julia Berke) und Dr. Sandersons sowie Myrtle Mae und den prolligen Anstaltspfleger Marvin (Thomas Braungardt) zusammen. Nach der Pause nehmen Story und Inszenierung etwas mehr Fahrt auf. Es blitzt und donnert, Türen gehen wie von Geisterhand auf und zu. Licht- und Schattenspiele tun ihr übriges. Allein Harvey will nicht erscheinen, obwohl Dr. Chumley bei nächtlicher Sauftour mit Elwood bereits Bekanntschaft mit dem Hasen gemacht hat. Dieser sogenannte „Puka“, ein Geist in Tiergestalt aus der irischen Sagenwelt, kann in die Zukunft schauen, die Zeit anhalten und denen, die ihn sehen, ihre sehnlichsten Wünsche erfüllen. Dient also nicht nur als imaginärer Freund aus Kindertagen, sondern wirkt als freundlicher Geist der Toleranz und Mitmenschlichkeit. Dass Elwood der bleibt, der er ist und auch noch der Rest der Bagage zum Guten bekehrt wird, ist die Pointe dieses mit seinem naiv anmutenden Ende heute doch etwas antiquiert wirkenden Stücks, das Enrico Lübbe ganz behutsam abgestaubt hat.'' schreibt Stefan Bock am 19. Januar 2020 auf KULTURA-EXTRA
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