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Transit

Bewertung und Kritik zu

TRANSIT 
nach dem Roman von Anna Seghers
Regie: Heinz Simon Keller 
Premiere: 4. September 2020 
Theater der Keller, Köln

Zum Inhalt: Wer auf der Flucht ist, ist auch immer irgendwo. In der Fremde, in der Unsicherheit, im Dazwischen. Wie zerbrechlich ist ein menschliches Leben? Wie kann man lieben, wo kann man leben, wenn man sich dabei immer wieder schuldig macht?
Anna Seghers’ großer Roman „Transit“, den die jüdische Autorin Anfang der vierziger Jahre schrieb, ist ein zeitloses Dokument der Verwundbarkeit des Menschen angesichts des Terrors.
Im Marseille der 40er Jahre sammeln sich die Flüchtlinge. Für die Weiterfahrt brauchen sie Transitpapiere, aber die sind kaum zu bekommen. In der zermürbenden Wartezeit steht für die Figuren in „Transit“ alles auf dem Spiel: die Identität, die Möglichkeit, irgendwo legal zu leben, die Möglichkeit, jemanden ohne Verlust zu lieben. Das einzige, was bleibt, ist die Unsicherheit... 

Mit: Karen Dahmen, Sven Gey, Hannah Holthaus, Mark Zak

Regie: Heinz Simon Keller
Fotokunst: Egbert Mittelstädt
Kostüme: Chiara Witzel
Dramaturgie: Ulrike Janssen
Foley Artist|Sound: Dieter Hebben
Assistenz: Feline Przyborowski

4.0 von 5 Sterne
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Identität in der Fremde
3 Jahre her.
Kritik
''Der zentrale Ich-Erzähler ist ein politischer Flüchtling. Im Kölner Kellertheater markiert Sven Gey ihn als Getriebenen. Im besetzten Frankreich scheint er sich nach Halt und Geborgenheit zu sehnen. Er weiß doch um die Unsicherheit vor Ort und das ein neuer Anfang nur im drüben möglich sein dürfte. Zwischen Selbstaufgabe und Selbstfindung wirbt er zaghaft um Marie (Karen Dahmen). Marie ist eine junge Witwe, die ihren Mann – einen bedeutenden Schriftsteller – noch unter den Lebenden glaubt und nach ihm sucht. Gleichzeitig hat sie stets einen anderen Mann (Mark Zak) um sich. Und sie freut sich über die offenkundigen Avancen der Hauptfigur. Der Flirt wird effektvoll unterlegt durch Gesang und Gitarrenspiel von Hannah Holthaus, die auch als Hotelinhaberin eine sehenswert energische und schwerlich beeindruckbare Matrone abgibt. Insgesamt eine lebendig choreographierte Vorführung mit stimmungsvollen Bildern, die von dem gut aufeinander abgestimmten Spiel der Darsteller lebt und völlig zu Recht für den Kölner Theaterpreis 2021 nominiert wurde.'' schreibt Ansgar Skoda am 2. Juli 2021 auf KULTURA-EXTRA
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