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SPIELPLAN & KARTEN

Die Perlenfischer (konzertant)

Bewertung und Kritik zu

DIE PERLENFISCHER (KONZERTANT) 
Georges Bizet
Dirigent: Nicholas Carter 
Premiere: 20. Juni 2024 
Oper Köln 

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Zum Inhalt: Es ist eine große romantische Oper über Freundschaft, Eifersucht und Verrat. Georges Bizet, der später berühmte Komponist der Oper „Carmen“, verschaffte sich 1863 mit der Oper „Les pêcheurs de perles“ große Aufmerksamkeit. Seine Erfolgsoper spielt unter Perlenfischern in Indien, die einer gefährlichen Arbeit nachgehen. Und so taucht Georges Bizet mit einem klassischen Konflikt um zwei Männer, die dieselbe Frau lieben, in eine geheimnisvolle, ferne Welt mit eigenen Gesetzen ein.

Die Freunde Zurga und Nadir treffen sich nach vielen Jahren unter den Perlenfischern wieder. Zurga wurde zu deren Anführer gewählt, Nadir war lange auf Reisen, beide haben einst dieselbe Frau, Leïla, geliebt und im Interesse ihrer Freundschaft dieser Liebe abgeschworen. Nun bricht der Konflikt von neuem auf, denn die Priesterin, die im Tempel das Wohlwollen der Götter für die Fischer erflehen soll, ist niemand anderes als Leïla. Trotz strengstem Verbot verfällt Leïla im Tempel Nadirs Liebe. Der tief getroffene und rasend eifersüchtige Zurga steht vor einer schweren Entscheidung: Folgt er dem Gesetz der Gemeinschaft und bestraft die Liebenden, oder folgt er dem Gesetz der Liebe und verrät die Gemeinschaft? Lässt er Eifersucht und Hass freien Lauf oder handelt er menschlich? Georges Bizet zeigt in dieser großen romantischen Oper erstmals seine ganze musikalische Kunst in Melodie, Farbe und Atmosphäre sowie der dramatischen Entwicklung tiefer, emotionaler Konflikte. Am Pult des Gürzenich-Orchesters debütiert der australische Dirigent Nicholas Carter.

Sara Blanch (Leïla)
Anthony Leon (Nadir)
Insik Choi (Zurga)
Christoph Seidl (Nourabad)
Chor der Oper Köln
Einstudierung: Rustam Samedov
Gürzenich-Orchester Köln
Dirigent: Nicholas Carter

4.0 von 5 Sterne
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Konzertante Aufführung der Oper Köln
5 Monate her.
Kritik

''Als einzige Dame unter vier Männer glänzte Sara Blanch als Leïla. Am Anfang noch etwas verhalten, wurde ihr Sopran immer strahlender, mühelos in den Höhen und beweglich in der stimmlichen Ausgestaltung ihrer Figur. Bewegend, wenn Leïla bewusst wird, dass sie die Nacht allein auf dem einsamen Felsen verbringen muss, nachdem alle Fischer gesund zurückgekehrt sind. Mit harter Unnachgiebigkeit erinnerte Christoph Seidls Nourabad – der vierte Solist des Abends – sie an ihre Berufung. Auch Seidl zeigte Präsenz und Stimmgewalt in seinen wenigen Auftritten und gab den Mahner und standfesten Vertreter der Prinzipien. Wirklich grandios gelang dann das Duett zwischen Sara Blanch und Insik Choi im dritten Akt, in dem er als Zurga mit seinen Gefühlen kämpft und sie ihn als Leïla – vergeblich – um Gnade bittet.

Die konzertante Aufführung der Perlenfischer begeisterte. Vor allem der dritte Akt überzeugte in seiner musikalischen Dichte, so dass der Wunsch nach mehr aufkam: Wie wäre es denn mal mit einer szenischen Umsetzung? Das musikalische Fundament ist zweifelsohne vorhanden an der Oper Köln.'' schreibt Karoline Bendig am 25. Juni 2024 auf KULTURA-EXTRA

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