Bewertung und Kritik zu
BÉATRICE ET BÉNÉDICT
von Hector Berlioz
Regie: Jean Renshaw
Premiere: 30. April 2022
Oper Köln
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Zum Inhalt: »Die hervorstechendsten Merkmale meiner Musik sind leidenschaftlicher Ausdruck, inneres Feuer, rhythmischer Schwung und Unvorhersehbarkeit« äußerte sich Hector Berlioz hinsichtlich der Spezifik seiner musikalischen Schöpfungen.
Berlioz, der genialische Egozentriker, der Unbequeme, der viel Geschmähte, war in seiner musikalischen Vision seiner Zeit weit voraus. Zu seinen ›überzeitlichen‹ künstlerischen Geistesverwandten zählte der unangepasste Komponist, der sich ansonsten im realen Leben allerorts von kleingeistigen und missgünstigen Spießern verfolgt fühlte, unter anderem den englischen Theaterdichter William Shakespeare (1564 – 1616), bei dem er bedauerte, ihn nicht persönlich kennengelernt zu haben, und der – wie er sich ausmalte – »vielleicht mich geliebt hätte«.
Musikalische Leitung: François-Xavier Roth
Inszenierung: Jean Renshaw
Bühne und Kostüme: Christof Cremer
Licht: Andreas Grüter
Chorleitung: Rustam Samedov
Dramaturgie: Birgit Meyer