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    Boris Goudenow

    Bewertung und Kritik zu

    BORIS GOUDENOW 
    von Johann Mattheson
    Regie: Jean Renshaw 
    Premiere: 19. August 2021 (Innsbrucker Festwochen) 
    Haus der Musik Innsbruck

    Zum Inhalt: Eine unterhaltsam-turbulente Opernaufführung erwartet die Besucher im Rahmen der Barockoper:Jung. Die englische Regisseurin Jean Renshaw, die schon an der Wiener Staatsoper begeisterte, wird die Mattheson-Oper «Boris Goudenow» eindrucksvoll auf die Bühne bringen und der renommierte italienische Cembalist und Dirigent Andrea Marchiol vereint wieder die vielversprechenden Finalist*innen und Preisträger*innen des letztjährigen Cesti-Wettbewerbs unter seiner musikalischen Leitung. 300 Jahre musste die Oper auf ihre Uraufführung warten. Kurz vor der geplanten Premiere wurde das Werk vom Spielplan genommen. Denn es ist gut möglich, dass der Stoff zu verfänglich war. In der Oper treten zwei Zaren und eine Zarin auf, die sich mit Vertretern des russischen, dänischen und schwedischen Hochadels in einem unrühmlichen Geflecht aus politischen und amourösen Intrigen verirren. Und man wollte bestimmt keinen Skandal mit Russland heraufbeschwören. Im Jahre 2005 durfte das prekäre Werk dann doch endlich seine Uraufführung in der Geburtsstadt von Mattheson feiern und nun wird das Drama aus Lug und Trug auch in Innsbruck aufgeführt.

    Mit: Flore van Meerssche, Julie Goussot, Alice Lackner, Joan Francesc Folqué Giménez, Eric Price, Olivier Gourdy, Sreten Manojlović, Yevhen Rakhmanin und Oliver Fobe

    Musikalische Leitung: Andrea Marchiol
    Regie & Bühnenbild: Jean Renshaw
    Mitarbeit Bühnenbild: Lisa Moro
    Kostüme: Anna Ignatieva

    TRAILER

    5 von 5 Sterne
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    Ein anderer Boris Godunow
    2 years ago
    Kritik
    ''Die Regisseurin Jean Renshaw verlegt die Handlung in eine unbestimmte Gegenwart, in der es zwar Telefone gibt, aber keine Handys. Zu Beginn versammelt sich das Ensemble wie zu einer Aufsichtsratssitzung hinter einem, fast die ganze Bühnenbreite einnehmenden, langen Tisch auf nüchternen modernen Stühlen. Anna Ignatieva hat es, nicht ohne Witz, in Fantasiekostüme aus unterschiedlichen Epochen gekleidet. Sein Spiel verselbständigt sich, will nicht den Text bloß illustrieren. Musikalisch hebt die dreistündige Oper eher lehrbuchartig an, um dann in der zweiten Hälfte mit eingängigen kompositorischen Ideen zu überraschen, die freilich – wie anders? – den strengen Konventionen des Barock folgen. Andrea Machiol dirigiert das italienische Concerto Theresia und die jungen internationalen Vokalsolisten. Zu den Verdiensten der INNSBRUCKER FESTWOCHEN DER ALTEN MUSIK gehört, dass sie, wenn nicht ganz neu entdeckte, so doch kaum bekannte Opern in hoher interpretatorischer Qualität aufführen. Das gilt auch für Johann Matthesons Boris Goudenow. Ins Repertoire wird es dieser Fund nicht schaffen. Aber dass sich ihm ein spezialisiertes Festival widmet, ist ebenso lobenswert wie die Projektion von nicht ganz erstrangigen frühen Filmen auf Stummfilmfestivals. Anerkennung (und Förderung aus öffentlichen Töpfen) gebührt allen, die sich nicht auf das bereits Gängige und daher Verkäufliche beschränken.'' schreibt Thomas Rothschild am 25. August 2021 auf KULTURA-EXTRA
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