Bewertung und Kritik zu
MERLIN ODER DAS WÜSTE LAND
von Tankred Dorst
Regie: Antú Romero Nunes
Premiere: 3. September 2011
Thalia Theater Hamburg
Zum Inhalt: Wofür lebt der Mensch, wofür müht er sich ein Leben lang? Auf den Spuren des Zauberers Merlin, der die Menschen zu sich selber führen will, gelangen wir in die Zeit der Ritter und Könige, der Clowns und Riesen, der Kämpfe und phantastischen Abenteuer, in die Zeit der berühmten Tafelrunde. Der junge Regisseur Antú Romero Nunes, zum Nachwuchsregisseur 2010 der Zeitschrift „Theater heute“ gewählt, wird mit Dorsts unzähligen Geschichten um König Artus, Sir Lancelot, Sir Galahad, Sir Mordred, Parzival und all den anderen nicht nur von mittelalterlichen Ritterschlachten und zarten Romanzen erzählen, sondern auch der Überkomplexität des Lebens selbst standhalten und der immer wiederkehrenden Frage nach dem Sinn des Lebens nachgehen. Mit der Gründung der Tafelrunde als Abbild der Welt wohnen wir der Entstehung von Zivilisation bei. Geführt durch die ritterlichen Tugenden und angezogen vom Gral, dem höchsten Ziel, suchen die Männer ihren Weg, um etwas Bleibendes zu schaffen.
Mit Julian Greis (Parzival), Lisa Hagmeister (Clownin), Franziska Hartmann (Königin Ginevra), Mirco Kreibich (Clown), Daniel Lommatzsch (Sir Lancelot vom See), Jörg Pohl (Merlin), Rafael Stachowiak (Sir Mordred), André Szymanski (König Artus), Sebastian Zimmler (Sir Galahad)
Regie: Antú Romero Nunes
Bühne: Florian Lösche
Kostüme: Matthias Koch
Dramaturgie: Sandra Küpper
Musik: Johannes Hofmann
Video: Peer Engelbracht (Impulskontrolle), Sebastian Pircher
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