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    Thalia Theater Hamburg
    www.thalia-theater.de
    Raboisen 67 - 20095 Hamburg
    Telefon: 040 32814444
    SPIELPLAN & KARTEN

    Faust I + II

    Bewertung und Kritik zu

    FAUST I + II
    von Johann Wolfgang von Goethe
    Regie: Nicolas Stemann 
    Premiere: 30. September 2011 
    Thalia Theater Hamburg 

    Zum Inhalt: Am Ende wird nichts gewonnen sein. Seinsgewissheit nicht, keine Welt. Auch wenn die sich dienstfertig kolonisieren ließ – eines Tages wird die Natur sich zurückholen, was ihr der teuflische Faust gewaltsam entriss, der Mensch erkennen, dass Zerstörung schuf, was Freiheit verhieß. Das diesseitige Ende des „Faust II“ könnte apokalyptischer nicht sein...
    Nach dem Abgesang auf die Liebe in „Faust I“ nun jener auf die Vision des neu schöpfenden Menschen bzw. auf das emphatische Projekt der (kapitalistischen) Moderne. Und tatsächlich: was sind schon drei Tote und eine verrückt gewordene Geliebte als tragische Bilanz eines an der Unergründlichkeit des Lebens Leidenden, durch einen Teufelspakt aber auf Augenhöhe mit seinen Allmachtsfantasien erhobenen Gelehrten. Was ist schon diese Bilanz von „Faust I“ gegen die große, durchrationalisierte Gewimmel-Welt, die der Prothesengott Faust schließlich im zweiten Teil hinterlässt?

    Mit Sebastian Rudolph (Faust), Philipp Hochmair (Mephisto), Patrycia Ziolkowska (Gretchen), Barbara Nüsse, Birte Schnöink, Alexander Simon, Friederike Harmsen, Andy Zondag (Tanz)

    Regie: Nicolas Stemann
    Bühne: Thomas Dreißigacker, Nicolas Stemann
    Kostüme: Marysol Del Castillo
    Dramaturgie: Benjamin Von Blomberg
    Musik: Thomas Kürstner & Sebastian Vogel
    Video: Claudia Lehmann, Eike Zuleeg
    Choreografie: Franz Rogowski

    TRAILER

    2.0 von 5 Sterne
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    Postdramatisches Theater und zugleich Parodie davon
    4 years ago
    Kritik
    Dass eine Theater-Aufzeichnung aber auch gründlich misslingen kann, zeigte der Mitschnitt von Nicolas Stemann Marathon-Projekt „Faust I und II“, einer Co-Produktion von Salzburger Festspiele und Thalia Theater. Über weite Strecken sind die Spieler*innen nur schemenhaft in einer schlecht ausgeleuchteten Totalen zu erkennen. Ähnlich konturlos ist aber auch der Regie-Zugriff: Nicolas Stemanns zur Inszenierung des Jahres geadelte und zum Theatertreffen 2012 eingeladene Arbeit ist denkbar schlecht gealtert. Der Hype ist abgeklungen und es wird offenkundig, was damals schon einige Kritiker wie Peter Kümmel in der ZEIT monierten: Diese Goethe-Bearbeitung macht postdramatisches Theater und macht sich gleichzeitig lustig darüber. Als verquer und auseinander driftend beschrieb auch Nachtkritik zurecht diesen Abend, der während der langen ersten Stunde nicht über eine zähe Slapstick-Solo-Nummer von Sebastian Rudolph hinauskommt Erst nach und nach kommen Philipp Hochmair und Patrycia Ziolkowska, während sich Franz Rogowski in Kurzauftritten wie in der Szene von „Auerbachs Keller“ in der Karikatur eines Ausdruckstanzes übt. Komplette Kritik
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