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    SPIELPLAN & KARTEN

    Judith Shakespeare – Rape and Revenge

    Bewertung und Kritik zu

    JUDITH SHAKESPEARE – RAPE AND REVENGE 
    von Paula Thielecke
    Regie: Laura Kutkaitė 
    Premiere: 2. März 2024 
    Staatsschauspiel Dresden 

    Zum Inhalt: Judith Shakespeare hat es satt, nur die Ideenstifterin ihres berühmten Bruders zu sein. Sie will als Autorin endlich selbst gehört werden. Nachdem sie Williams Handynummer bei der Pförtnerin Röschen* gegen einen Termin mit der Theaterintendantin tauschen konnte, wittert Letztere den Erfolg: Was, wenn nur der Nachname auf dem Plakat steht? Sie beauftragt Judith, ein Stück über das „Frauenthema“ rape culture zu schreiben. Währenddessen erlebt Röschen* beim ertauschten Date mit William tatsächlich sexuelle Gewalt. Judith macht sich mit Vehemenz und deftigen Ausdrücken daran, ihrem Bruder die Leviten zu lesen und sich zugleich gegen die Machtstrukturen am Theater aufzulehnen. Dabei scheint sie der Utopie vom gemeinschaftlichen Leben jenseits von Machtmissbrauch und Diskriminierung näherzukommen: Während sich eine Liebesgeschichte zwischen ihr und Röschen* entspinnt, schafft sich auf der Theaterbühne am Ende ganz unerwartet das Patriarchat selbst ab.

    Paula Thieleckes Stück führt Virginia Woolfs Gedankenspiel weiter, Shakespeare könnte eine begabte Schwester gehabt haben, und holt diese mit schnellen Dialogen, viel Humor, feministischen Querverweisen und einem Chor der Überlebenden ins Heute.

    Regie: Laura Kutkaitė
    Bühne und Kostüme: Paulina Turauskaitė
    Musik: Agnė Matulevičiūtė
    Choreografie: Agnietė Lisičkinaitė
    Lichtdesign: Olivia Walter
    Dramaturgie: Lea Aupperle

    4.0 von 5 Sterne
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    Shakespeare not in love
    1 month ago
    Kritik

    ''Sichtbar blieb die überraschend erwartbare, fast schon biedere Handlung samt des Happy-Ends mit reitender Botin der Königin, das war aber sicher sicher ironisch gemeint. Auch die Herbetung des feministischen Literaturkanons wirkte eher wie ein Leistungsnachweis in gender studies als eine dramatische Idee.

    Dass aus dem Theaterdirektor im Original hier Frau Intendantin wurde, ist Eigenheit der Dresdner Fassung der Regisseurin Laura Kutkaitė und der Dramaturgin Lea Aupperle und gottlob nicht auf die Empfindlichkeit der leitenden Herren am Dresdner Theater zurückzuführen.

    Laura Kutkaitė hat als Preisträgerin des Festivals Fast Forward 2022 mit ihrer Inszenierung einen Freischuss am Staatsschauspiel eingelöst und damit ins Schwarze getroffen. Das ist ja schonmal eine gute Nachricht, auch wenn die Stückauswahl die darin vertretete These der einseitigen Orientierung der Theaterschaffenden weiblichen Geschlechts auf "solche Themen" zu belegen scheint. Aber es sei wohl einvernehmlich gewesen, liest man.'' schreibt Sandro Zimmermann am 3. März 2024 auf KULTURA-EXTRA

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