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Telefon: 030 203540
SPIELPLAN & KARTEN

Wozzeck

Bewertung und Kritik zu 

WOZZECK 
Musik von Alban Berg Text nach dem Dramenfragment „Woyzeck“ von Georg Büchner
Regie: Andrea Breth 
Premiere: 16. April 2011 
Staatsoper Unter den Linden Berlin

Zum Inhalt: Das ausweglose Drama eines geschundenen Menschen am unteren Ende der Gesellschaft: Der unermüdlich schuftende, aber trotzdem mittellose Soldat Wozzeck verliert immer mehr die Kontrolle über sein Leben und seinen Verstand. Ihn erfassen immer heftigere psychotische Schübe, bis er im Wahn auf seine Gefährtin Marie einsticht und sie tötet.

Musikalische Leitung: Christian Thielemann
Inszenierung: Andrea Breth
Szenische Einstudierung und Spielleitung: Caroline Staunton
Bühne: Martin Zehetgruber
Kostüme: Silke Willrett und Marc Weeger
Licht: Olaf Freese
Choreinstudierung: Dani Juris

1 Kritik

5 von 5 Sterne
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Wozzeck zum 100.
3 Tage her.
Kritik

''Allein die Orchesterüberleitungen bzw. -verwandlungen in dem aus 15 Szenen bestehenden Dreiakter ließen die teils ohrenbetäubende Vermutung aufkommen, dass es sich insbesondere bei und mit der Staatskapelle um den eigentlichen "Star" des einunddreiviertelstündigen Jubiläumsabends gehandelt haben sollte; Thielemann holte aus ihr das Expressivste, was ich je bei einem Wozzeck zu hören kriegte, heraus, und das hatte fast schon Mahler'sche Dimensionen.

Die solistische Besetzungsliste schien adäquat und handverlesen: Simon Keelyside (Wozzeck), Andreas Schager (Tambourmajor), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Hauptmann) und Stephen Milling (Doktor) - alle neu im Cast.

Und Anja Kampe (die als Marie auch schon in Wien und London in Aktion war) verlieh ihrer Figur mehr zupackend "Proletarisches", als dass das die Meier vor ihr je gesanglich zu investieren bereit gewesen wäre, ihr (Meiers) Vorteil gegenüber Kampe war dann allerdings, dass sie dem flirrend Transzendalen ergo Seelischen der Rolle deutlich mehr verhaftet war.

Alles in allem war der Hundertjahr-Hype ein Triumph des Musikalischen. (Die Inszenierung Breths: vergessenswert.)'' schreibt Andre Sokolowski am 15. Dezember 2025 auf KULTURA-EXTRA

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