Bewertung und Kritik zu
PINK - Manchmal Braucht's Nur Einen Lippenstift
von Regine Gebhardt
Regie: Michael Hoffmann
Premiere: 30. Oktober 2018
Renaissance Theater Berlin
Zum Inhalt: New York, 1. April 1965 – Elizabeth Arden, eine kleine energische Person, gekleidet „Pretty in Pink“, ist wie jeden Morgen auf dem Weg in Ihren Beauty‐Salon in der Fifth Avenue. Da verbreitet sich die Nachricht vom Tod ihrer schärfsten Konkurrentin wie ein Lauffeuer: Helena Rubinstein ist in den frühen Morgenstunden im Alter von 94 Jahren verstorben. Dem jungen Reporter Thomas Jenkins Lewis gelingt es, zu Miss Arden vorzudringen, kurz bevor diese in ihren Salon entschwinden kann.
Er ist „ihr Typ“ – jung, attraktiv und groß gewachsen. Sein Aussehen und die zufällige Namensgleichheit mit ihrem ersten Ehemann irritieren sie und beschwören plötzlich die Vergangenheit herauf. Lewis wittert seine Chance: Er will ein Portrait schreiben über die beiden größten Beautyqueens des 20. Jahrhunderts: Helena Rubinstein und Elizabeth Arden.
Ein subtiles Spiel um Macht und Dominanz beginnt. Mit Charme und Raffinesse gelingt es Lewis, wertvolle Details aus dem Leben der Miss Arden aufzuspüren. Noch immer scheint die Erzrivalin, Madame Rubinstein, allgegenwärtig.
PINK ist ein Kammerspiel mit Musik für zwei Personen und ein Violoncello. Auf der Bühne steht eine rote Tür: DIE ROTE TÜR, das Markenzeichen von Elizabeth Arden.
mit Regine Gebhardt, Max Dollinger, Anna Carewe (Cello), Winfried Radeke (Musikalische Arrangements)