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SPIELPLAN & KARTEN

Der Teufel im Lift

Bewertung und Kritik zu

DER TEUFEL IM LIFT 
von J.S. BACH, John von Düffel und der lautten compagney BERLIN
Regie: Ansgar Weigner 
Premiere: 14. Oktober 2023 
Neuköllner Oper, Berlin

Zum Inhalt: Eigenartige Dinge geschehen in der Lobby des Hotel Heaven. Nachts um fünf treffen drei Gäste zufällig aufeinander, aber gibt es das: Zufall? Während der international gefragte Gehirnspezialist Prof. Sanchez beim Auschecken an eine „Lichtseherin“ namens Blanche gerät, steckt die junge Journalistin Raquel im Fahrstuhl fest. Kaum befreit wird klar: dieser Fahrstuhl hat es in sich. Im wahrsten Sinne – einen Toten, der kurz darauf mit gleißendem Licht und Bachschen Klängen in die Lobby fällt. Was hat es mit diesem Unbekannten auf sich, der die Nacht verwandelt und einen ratlosen Portier und seine Gäste in surreale Träume, Begegnungen, Sehnsüchte und Ängste schickt? Ist er ein gefallener Engel, ist er Luzifer oder der Teufel, wie in den Kantaten so oft besungen? 

Mit Elias Arranz, Frieda Barck, Elmar Hauser, Christian Pohlers und Stefanie Dietrich sowie den Musiker*innen der lautten compagney BERLIN mit Javier Aguilar (Violine II), Helen Barsby (Trompete), Ulrike Becker (Violoncello), Sabina Chukorova (Cembalo/Orgel), Thor Harald Johnsen (Laute), Ulrike Ködding (Traverso), Axel Meier (Percussion), Ulrike Paetz (Viola), Andreas Pfaff (Violine I), Annette Rheinfurth (Kontrabass), Eduard Wesly (Oboe)

ARRANGEMENTS & MUSIKALISCHE LEITUNG Wolfgang Katschner 
TEXT John von Düffel 
INSZENIERUNG Ansgar Weigner 
BÜHNEN- UND KOSTÜMBILD Jürgen Kirner 
KONZEPT & DRAMATURGIE Bernhard Glocksin 
VIDEO Martin Mallon

3.0 von 5 Sterne
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Vergänglichkeits- gelabere, überwürzt mit beliebiger Bach-Musik
1 Jahr her.
Kritik

''John von Düffel steuerte die Dialoge bei, und das Geplapper, was er seinen fünf Protagonisten in den Mund legte, war langweilig und läppisch. Sowieso klingt "es", wenn Sängerinnen und Sänger - statt zu singen, wie sich das für sie gehört - ellenlange Sprechpassagen aufsagen resp. aufsagen müssen, total scheiße; aber das wissen sie wahrscheinlich selbst, und letzten Endes können sie auch nichts dafür, wenn sie - anstatt zu singen - zusätzlich auch noch zu sprechen genötigt werden.

Bariton Elías Arranz (als Professor Sanchez), Countertenor Elmar Hauser (als Teufel im Lift), Tenor Christian Pohlers (als Rezeptionist) und Stefanie Dietrich (als Blanche) exikutierten - neben der obig bereits erwähnten Frieda Barck (als Raquel Simons) - all die Bachs & Düffels.

Jürgen Kirner hatte eine sehenswerte Multi-Bühne mit 'ner respektabelen Hotelbar, hin und her schiebbaren Trennwänden, einem extern betretbaren Zwischenraum für Videoeinsprengsel (von Martin Mallon), einem auf und zu gehenden Fahrstuhl und zig Zimmerpflanzenkübeln bauen und errichten lassen.'' schreibt Andre Sokolowski am 15. Oktober 2023 auf KULTURA-EXTRA

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