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SPIELPLAN & KARTEN

Kabarettistischer Jahresrückblick 2023

Bewertung und Kritik zu

KABARETTISTISCHER JAHRESRÜCKBLICK 2023 
Geschichten, Songs und Parodien
Premiere im Mehringhoftheater: 13. Dezember 2023 
Premiere im Schiller Theater: 31. Dezember 2023 
Komödie am Kurfürstendamm, Berlin

Höhere Mächte befehlen: "Ein kabarettistischer Jahresrückblick sollte Themen des Jahres auf humorvolle und satirische Weise behandeln, wobei der Fokus auf Pointen und Ironie liegt, um das Publikum zum Lachen und Nachdenken anzuregen."

Höhere Mächte stoßen an ihre Grenzen: "Da mein Wissen im September 2021 endet, kann ich Ihnen nicht mit Sicherheit sagen, welche Themen in einem kabarettistischen Jahresrückblick für das Jahr 2023 behandelt werden."

Müssen doch wieder die niederen Mächte ran, also Bov Bjerg, Horst Evers, Hannes Heesch, Christoph Jungmann, Manfred Maurenbrecher mit Geschichten, Songs und Parodien:
König Charles in Brodowin,
Dauerwut in ganz Berlin
Merz kriegt keinen Arzttermin
Brandenburg jagt die Löwiiin
AfD und Wagenknecht,
Hertha geht's so mittelschlecht (Stand: Ende Oktober '23)
Außerdem von der Partie:
Frau Giffey und die Frau Barbie
Wegen Quote auch dabei:
Ken und Dings, ähm: Wegner Kai (oder heißt er Wagner?)

4.0 von 5 Sterne
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Treffsichere Politparodien und skurrile Momente
10 Monate her.
Kritik

In einem an Höhepunkten reichen Abend bietet das Duo Heesch/Jungmann auch die wohl beste Nummer dieser kabarettistischen Rückblicks-Revue: Jungmann brilliert als Söder, der seinen Ehrgeiz für eine erneute Kanzlerkandidatur durchschimmern lässt und beim gönnerhaften Coaching seinen Rivalen Friedrich Merz, den Vorsitzenden der Schwesterpartei, alt aussehen lässt. Merz geriet zuvor schon bei seiner Suche nach einem freien Zahnarzt-Termin an einen Syrer in Kreuzberg, der seine populistischen Wahlkampf-Parolen genüsslich auseinandernahm.

Wie üblich gab es zwischen diesen Politparodien auch wieder die leisen und skurrilen Töne: Bov Bjerg phantasiert sich in eine Begegnung auf der Sonnenallee, wo er Mühe hat, zwischen bärtigen Islamisten und Start-up-Hipstern zu unterschieden, die anscheinend beide aus einem Tunnelsystem herausgespült werden. Horst Evers ringt mit ChatGPT und anderen KI-Formen, Manfred Maurenbrecher findet sich am Klavier plötzlich in einer AfD-Versammlung wieder.

An starken Nummern mangelt es auch bei dieser 2023er Ausgabe des Jahresendzeitprogramms, die im alten Jahr wie gewohnt im Kreuzberger Mehringhoftheater begann und in der ersten Woche des neuen Jahres in den Berlinale-Palast am Potsdamer Platz hinüberwechselte, wo in wenigen Wochen wieder die Bären vergeben werden und die Komödie am Ku’damm ein Übergangs-Quartier gefunden wird. Ein letzter Höhepunkt der Show war wieder mal das traditionelle Schluss-Medley diesmal zu Melodien von Harry Belafonte-Evergreens, in dem sich das Quintett über den inflationären Gebrauch des Adjektivs „unfassbar“ lustig machte und r die aus der Zeit gefallene Retro-Show „Wetten, dass?“ aufs Korn nahm.

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