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    PINK MON€Y 
    von Annalyzer, Djana Covic, Nico De Rooij, Kieron Jina, Mbali Mdluli, Antje Schupp (Johannesburg/Basel)
     
    Choreografie: Kieron Jina
    Berlin-Premiere: 15. Mai 2018  
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    Eingeladen zum 55. Berliner Theatertreffen (2018) - Shifting Perspectives

    Zum Inhalt: PINK MON€Y ist Performance, Party, Protest. Pink Money ist die Währung der LGBTI-Community, die Kaufkraft der Toleranz und des damit verbundenen Tourismus – zum Beispiel nach Kapstadt als einem Mekka der queeren Community, mit einer Gesetzeslage, die liberaler ist als an den meisten Orten der Welt. Aber wer bekommt Pink Money und zu welchem Preis? Wie viel Freiheit kannst du dir leisten? Gegen Labels und pro Toleranz zelebriert das Künstler*innenkollektiv Verschiedenheit und stellt sich gegen ein Schwarz-Weiß-Denken, Diskriminierung und Gewalt. Das Nachtleben wird in der energiegeladenen Performance zum Gegenmodell des Alltags erklärt. Immer im Blick: die weit verzweigten Konsequenzen von race, class und gender. Denn dem Geschäft mit dem Pink Money liegt ein globales Phänomen der Gewalt gegenüber Menschen zugrunde, die anders lieben und leben.

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    NIJINSKI
    Gauthier Dance / Dance Company Theaterhaus Stuttgart
     
    Choreografie: Marco Goecke 
    Berlin-Premiere: 25. Januar 2018  
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    Zum Inhalt: Das abendfüllende Ballett von Marco Goecke erzählt von dem Tänzer und Choreographen Waslaw Nijinski. Das Stück berührt Stationen aus seinem Leben, handelt von den Brettern, die die Welt bedeuten, und zeigt, wie nah Kunst und Wahnsinn beieinander liegen können.
    Nijinski war einer der außergewöhnlichsten Künstler des vorigen Jahrhunderts. Als Tänzer verkörperte er Rollen, die Tanzgeschichte schrieben. Verwoben mit der Karriere ist sein Weg in den Wahnsinn. Er kämpfte gegen Schizophrenie an und musste sich zunehmend aus dem öffentlichen Leben zurückziehen.
    Goeckes Ballett geht über eine rein biographische Beschäftigung hinaus und zielt auf grundlegende Fragen. Im Mittelpunkt steht der Zauber und der Wert der Kunst – aber auch der Preis, den sie allen künstlerisch Kreativen unnachgiebig abverlangt.

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    REQUIEM POUR L.
    nach Wolfgang Amadeus Mozart
     
    Regie: Alain Platel 
    Premiere: 18. Januar 2018  
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    Zum Inhalt: Mozarts berühmtes „Requiem“ war zum Zeitpunkt seines Todes 1791 ein Fragment, das später von seinem Schüler ergänzt wurde. Der Komponist Fabrizio Cassol hat für seine neue Produktion mit Alain Platel die originalen Partien freigelegt und gemeinsam mit Musiker*innen aus Afrika und Europa aus Mozarts Komposition eine musikalische Zeremonie entwickelt, die neue Wege im Umgang mit dem Tod eröffnet. So entstand eine neue Art von Totenmesse, die sich zwischen unterschiedlichen Kulturen bewegt, das musikalische Geschehen aber noch stärker zu einer persönlichen Verhandlung zwischen den Menschen macht und so zu einer Art spirituellen und sehr vitalen Begleitmusik der Reise am Ende jedes Lebens wird.
    Denn das Stück begleitet konkret und sichtbar eine Frau beim Sterben. Für deren Name und Leben steht der Buchstabe L im Titel dieser Uraufführung. Das „Requiem pour L.“ ist dieser Frau aus Flandern und ihrer letzten und stillen Reise aus diesem Leben hinaus gewidmet. Vierzehn Musiker*innen verschiedener Kontinente verweben dafür die Kompositionen Mozarts mit der Welt der Oper, des Jazz und der populären Musik aus Afrika.

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    TIPPING POINT
    Ockham’s Razor
     
    Regie: Tina Koch, Charlotte Mooney 
    Berlin-Premiere: 15. Dezember 2017  
    Haus der Berliner Festspiele

    Zum Inhalt: Fünf Performer*innen, umschlossen vom Publikum. Ganz nah sind sie. Beinahe gefährlich nah. Sie hantieren mit meterlangen Metallstangen und formen damit unterschiedliche Bilder: Wälder, Kreuzungen, Labyrinthe entstehen, mit höchstem Körpereinsatz, fast greifbarer Konzentration und einer faszinierenden Dynamik. Die Performer*innen balancieren die Stangen, schwingen sie durch die Luft und schwingen an ihnen. Kontinuierlich finden sie neue kreative Wege im Umgang mit dem Material. Dabei fordern sie sich selbst heraus, gehen an ihre Grenzen, unterstützen einander in einer sich ständig verändernden Welt – und nähern sich diesem fragilen Schwebezustand zwischen dem Erhalt einer Ordnung und dem Reiz des Kontrollverlusts, zwischen Absturz und Aufstieg, dem Wendepunkt: dem Tipping Point.

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    NEDERLANDS DANS THEATER 
    „Woke up Blind“
    „The Statement“
    „The missing door“
    „Safe as Houses“
     
    Berliner-Premiere: 28. November 2017  
    Haus der Berliner Festspiele

    Zum Inhalt: Nach zwei Jahren kehrt das Nederlands Dans Theater (NDT) wieder in das Haus der Berliner Festspiele zurück, wo die Kompanie nach dem überwältigenden Erfolg im Jahr 2015 abermals ein besonders variationsreiches Programm zeigt. Das NDT setzt nach wie vor auf das Live-Erlebnis und bietet dem Berliner Publikum darum vier ganz unterschiedliche Werke, von denen jedes auf seine Weise klar überzeugt: „Safe as Houses“ (2001) von den Hauschoreographen Sol León und Paul Lightfoot, „Woke up Blind“ (2016) von Associate Choreographer Marco Goecke, „The Statement“ (2016) von Associate Choreographer Crystal Pite und „The missing door“ (2013) von Gabriela Carrizo. Der Abend betont sowohl die klassisch-modernen Linien der NDT-Tänzer und Tänzerinnen als auch ihre außergewöhnlichen darstellerischen Qualitäten. Und er stellt unter Beweis, dass die Gesellschaft nicht nur gezielt die besten Tanztalente der Welt findet und fördert; es gelingt ihr dank der wichtigsten und innovativsten Choreografen des zeitgenössischen Tanzes auch, eine breite Palette an faszinierend Tanzsprachen in die Kompanie zu holen.

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    OUR land people stories
    Bangarra Dance Theatre
     
    Premiere: 26. Oktober 2017  
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    Zum Inhalt: Weltweit wird das zeitgenössische indigene Tanzensemble BANGARRA DANCE THEATRE für seine authentischen Erzählungen, außerordentliche Technik und bewegende Darstellungen gefeiert. „OUR land people stories“ führt mit eindrucksvollen Bildern durch die Vergangenheit, zeigt Familiengeschichte und Kultur. Im Jahr 2016 uraufgeführt am Opernhaus in Sydney, fasst das Stück in fesselnder Choreographie drei Geschichten zusammen: „Nyapanyapa“, in Szene gesetzt von Bangarras künstlerischem Direktor Stephen Page, wurde von den Malereien der Künstlerin Nyapanyapa Yunupingu vom Stamm der Yirrkala inspiriert. Die beiden Tänzer Daniel Riley und Beau Dean Riley Smith erkunden in „Miyagan“ das komplexe Verwandtschaftssystem der Clans vom Wiradjuri Country. Den Abschluss bildet Jasmin Sheppards „Macq“ auf Basis eines Porträts von Governor Macquarie, dem letzten Gouverneur der ehemaligen Strafkolonie Neusüdwales am Anfang des 19. Jahrhunderts.

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