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    Anne Nguyen / par Terre Dance Company: Underdogs

    Bewertung und Kritik zu

    UNDERDOGS 
    Anne Nguyen / par Terre Dance Company
    Premiere; 23. Juni 2021 (Théâtre des collines, Paris) 
    Deutschland-Premiere: 6. August 2021 (Tanz im August)  
    Freilichtbühne Weißensee Berlin 

    Zum Inhalt: Anne Nguyen, eine Pionierin des Urban Dance, steigt tief in das kollektive Unbewusste der rebellierenden Außenseiter:innen unserer Gesellschaft ein: die “Underdogs”. Zu Soul Music, die an das politische Klima der 1970er in den USA erinnert, konfrontieren drei Tänzer:innen stolz die unsichtbare Masse ihres urbanen Erbes. Durch den Blick der Anderen und die Auseinandersetzung mit ihren eigenen Antagonismen beleuchten sie die engen Beziehungen, die sie verbinden, sowie die Entscheidungen, die sie voneinander unterscheiden.

    Mit Sonia Bel Hadj Brahim, Arnaud Duprat, Pascal Luc

    Choreografie: Anne Nguyen
    Musikkomposition: Sébastien Lété

    TRAILER

    2.7 von 5 Sterne
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    Anne Nguyen
    2 years ago
    Kritik

     Die französische Choreografin und Urban-Dance-Spezialistin 

    Anne Nguyen

     hat für ihre neue Tanzproduktion 

    [i]Underdogs[/i]

    tief in die Black-Music-History der 1960er und 70er Jahre gegriffen und schickt 

    Sonia Bel Hadj Brahim, Arnaud Duprat

    und 

    Pascal Luce

     in ein Dreier-Battle zu Funk-, Blues-, Disco- und Soul-Hits vom Spoken-Word-Poeten Gil Scott-Heron bis zu Soul-Legenden wie The Four Tops und Marvin Gaye. Fünfzig spannungsgeladene Minuten, in denen das Trio beginnend mit ganz klassischen Breakdance-Schritten, Popping und immer wieder eingefrorenen Tableaus bald zu speziellen Kampf-Posen übergeht, in denen die TänzerInnen imaginäre Steine werfen und choreografierte Eifersuchts- und Prügelszenen in Zeitlupe performen. 

    Im Takt der Musik marschieren die drei und feuern auch imaginäre Waffen ab. Eine Verbindung der Geschichte des schwarzen Straßenkampfes mit den verschieden Kulturen des Urban Dance. Ob hier auch speziell auf die aktuelle Black-Lives-Matter-Bewegung angespielt wird, lässt sich allerdings nur vermuten. Zumindest kann das perfekt agierende Tanztrio die Regenwolken über Berlin vertreiben und gute Stimmung verbreiten, die sich hoffentlich auf die weiteren der 70 Termine des Tanzfestivals übertragen wird.“ schreibt 

    Stefan Bock am 9. August 2021 auf KULTURA-EXTRA

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    Weit entfernt vom üblichen Breakdance
    2 years ago
    Kritik
    ''

    Anne Nguyen hat sich zwar angenehm weit entfernt vom herkömmlichen Breakdance. De mehrfache Battle-Of-The-Year-Gewinnerin und Weltmeisterin hat hier auch die übliche Battle- und Kreis-Struktur des Breakdance aufgelöst, lässt das Testosteron-Geschwängerte völlig außen vor und bei ihr sind tanzende Frauen immer absolut gleichberechtigt – aber hier kommt sie nicht auf den Punkt. Sie kann im Tanz auch mit der Trio-Struktur nichts anfangen und leider lässt sie die drei nicht ein einziges Mal so richtig von der Leine.

    Dieses Auftaktstück des Tanzfestivals hat nicht überzeugt – der Tanz wirkt auf der großen Bühne und mit der weiten Entfernung zum Publikum recht verloren. Bleibt abzuwarten, wie der Tanz im August mit seiner pandemiebedingten Konzentration auf Berliner Tanzkünstlerinnen und -künstler weitergeht.'' schreibt Frank[i]Schmid auf rbbKultur[/i]

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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
    Präzise Soul-Choreographie auf zu großer Bühne
    2 years ago
    Kritik
    Die aktuelle Produktion der par Terre Dance Company, die erst im Juni in Paris Premiere hatte, taucht in die Soul-Klänge der 1970er und 1980er Jahre ein. Die Tänzerinnen und Tänzer zitieren Posen von Straßenkämpfern, ballen die Faust im Black Panther-Stil und reihen Bild an Bild. Zu beliebig wirken diese 50 Minuten. „Underdogs“ ist sicher präzise choreographiert. Das Trio zelebriert die Langsamkeit der Bewegungen, agiert in Zeitlupe. Auf der großen Freiluftbühne wirkt diese Arbeit aber oft verloren. Im weiten Rund der Arena sitzt das Publikum auf den vor Nässe triefenden Bänken zwischen Regenponchos und Mückenschwärmen zu weit vom Geschehen entfernt. Die subtilen Choreographien, die im Großaufnahme-Zoom oder in einer kleineren, intimeren Spielstätte wie dem Radialsystem ihre volle Wirkung entfalten könnten, kommen nicht recht zur Geltung. Weiterlesen
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
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