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    Deutsches Theater Berlin
    www.deutschestheater.de
    Schumannstraße 13a - 10117 Berlin
    Telefon: 030 284410
    SPIELPLAN & KARTEN

    Big Dance Theater: 17c

    Bewertung und Kritik zu

    BIG DANCE THEATER
    17c
    Berlin-Premiere: 25. August 2018 (Tanz im August) 
    Deutsches Theater Berlin

    Zum Inhalt: Diese gewandte Truppe aus New York durchforstet die Vergangenheit, um die Gegenwart zu kommentieren. Ihre neue Performance “17c” basiert auf Samuel Pepys’ Tagebüchern aus dem 17. Jahrhundert, in denen der Staatssekretär des britischen Marineamtes akribisch seine täglichen Umtriebe notierte – seine Untreue, seine Perversionen, seine Tanzstunden, seine Treffen mit dem König. War er ein Vorbote unserer Social-Media-Kultur? Ergänzt wird das intime Porträt durch die Stimme seiner Zeitgenossin, der Schriftstellerin Margaret Cavendish. So schafft Big Dance Theater ein kluges Gewebe aus Musik, Tanz, Text und Video.

    Dauer: 80 min

    Sprache: Englisch 

    TRAILER

    1.0 von 5 Sterne
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    Nicht Fisch, nicht Fleisch
    5 years ago
    Kritik
    Samuel Pepys, für seine Scharfzüngigkeit geschätzter, tagebuchschreibender Marine-Staatssekretär und Chronist der englischen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts, wird als hemmungsloser Grapscher und narzisstischer Selbstdarsteller, als Ahnvater der Selfie-Generation auf Facebook und Instagram, vorgeführt. Seine Frau Bess, deren Tagebücher vermutlich von Sam Pepys verbrannt wurden, soll endlich eine Stimme bekommen. Dass „17c“ bei der Premiere im Herbst 2017 in New York auf positive Resonanz stieß, liegt sicher auch daran, dass es in Zeiten von Donald Trumps „grab the pussy“-Übergriffen und der #metoo-Debatte einen Nerv traf. Ästhetisch wirkt dieser Mix aus Theater, Tanz und Video-Einspielern im Modus gepflegter Dauer-Ironie jedoch recht unausgegoren. Nicht Fisch und nicht Fleisch, weder als Theaterabend noch als Tanzstück überzeugend, hangeln sich die PerformerInnen an ihrer Botschaft entlang. Lazar alias Samuel Pepys sitzt bräsig im Sessel und brüstet sich damit, wie er die Frauen erobert, im Hintergrund flackert auf mehreren Bildschirmen das Video eines gemütlichen Kaminfeuers. Seine Frau Bess, verkörpert von Elizabeth DeMent, darf sich über weite Strecken nur im stummen Ausdruckstanz üben, während ihr Mann über ihre Tanzstunden lästert. Weiterlesen
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
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