Bewertung und Kritik zu
PENTHESILEA
von Heinrich von Kleist
Regie: Michael Thalheimer
Berlin-Premiere: 14. Oktober 2017
Berliner Ensemble
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Zum Inhalt: "Wir vernichten, was wir lieben", so brachte die Schriftstellerin Christa Wolf das Thema von Kleists "Penthesilea" auf den Punkt. Es ist eine kriegerische, auf Gewalt beruhende Welt, in der die Amazonenkönigin und der griechische Heerführer Achill wie zwei Gestirne aufeinanderprallen und an ihrer fatal entgrenzten Liebe zueinander schier verglühen. Auf dem Schlachtfeld müssen die Amazonen ihre Männer finden und besiegen, so will es das Gesetz. Kriegsheld Achill hat noch nie ein Gefecht verloren. Er fordert Penthesilea zum Zweikampf, in den er jedoch unbewaffnet zieht, um sich ihr als Unterlegener preiszugeben. Dies Liebesgeständnis verkennend tötet ihn die Amazone blind vor Leidenschaft in mörderischer Ekstase. Michael Thalheimer inszeniert Kleists sprachliches Meisterwerk in einer auf drei Personen konzentrierten Fassung.
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Mit Constanze Becker, Felix Rech, Josefin Platt
Regie:
Michael Thalheimer
Bühne:
Olaf Altmann
Musik:
Bert Wrede
Kostüme:
Nehle Balkhausen