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    Ellen Babić

    Bewertung und Kritik zu

    ELLEN BABIĆ 
    von Marius von Mayenburg
    Premiere: 24. Februar 2024 
    Berliner Ensemble, Neues Haua

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    Zum Inhalt: Astrid ist Lehrerin und lebt mit Klara, ihrer deutlich jüngeren Lebensgefährtin, zusammen, als sich eines Abends ihr Vorgesetzter Balderkamp zu einem Besuch in der gemeinsamen Wohnung ankündigt. Ein informelles Treffen soll es sein, vielleicht bei einem Glas Wein, doch Klara traut der Sache nicht. Schließlich unterrichtet er immer noch an der Schule, an der sie, damals noch als Schülerin, Astrid kennengelernt hat. So erweist sich an dem Abend die Trennung von Beruflichem und Privatem, Vergangenheit und Gegenwart immer mehr als Illusion. Und dann ist da auch noch Ellen Babić…

    Ein Psychokrimi über das feine Netz zwischenmenschlicher Abhängigkeiten, erschütterte Gewissheiten, Machtmissbrauch und über Dynamiken, die in unser aller Beziehungen wirken.

    Die Stücke des Autors und Regisseurs Marius von Mayenburg zeichnen sich durch die psychologische Genauigkeit ihrer Dialoge, die situative Komik sowie durch die Aktualität und Schärfe der in ihnen verhandelten Konflikte aus. Mit "Ellen Babić" ist nun erstmals ein Text von ihm am Berliner Ensemble zu sehen. Eine Koproduktion mit dem Theater Winterthur.

    3.0 von 5 Sterne
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    Routiniertes psychorealistisches Kammerspiel zu #metoo
    1 Monat her.
    Kritik

    Immer wieder kommt es vor, dass Theaterleute, die gedanklich ganz fest mit einem Haus assoziiert werden plötzlich an einem anderen Berliner Haus auftauchen. Ein prominenter Fall ist Marius von Mayenburg, der als Autor und Regisseur seit mehr als zwei Jahrzehnten eine Konstante an Thomas Ostermeiers Schaubühne ist.

    Sein neues Stück „Ellen Babić“ inszenierte jedoch Oliver Reese, Intendant des Berliner Ensembles, im dortigen Neuen Haus. Die kleinere Spielfläche passt sehr gut zu diesem psychorealistischen Kammerspiel: drei Personen treffen sich in einem Wohnzimmer und schleichen um den heißen Brei. Die Anlage entspricht dem klassischen Konversations- und Salonstücken des Bürgertums wie sie in den vergangenen Jahrzehnten oft variiert wurden, im Zentrum steht jedoch eine vergleichsweise neue Frage, die erst seit einigen Jahren die nötige Aufmerksamkeit bekommt.

    Marius von Mayenburg lotet in seinem 90 Minuten kurzen Stück die Grauzonen und Stolperfallen in den Abhängigkeisgeflechten von Sex und Macht aus. Das Stück folgt den Regeln des Genres eines Kammerspiels und lässt geschickt die entscheidenden Fragen offen.

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