Bewertung und Kritik zu
MANN IST MANN
von Bertolt Brecht
Regie: Max Lindemann
Premiere: 13. Januar 2024
Berliner Ensemble
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Zum Inhalt: Warum bin ich, wer ich bin? Weil ich mich frei entschieden habe so zu sein oder weil die Gesellschaft mich zu dem gemacht hat? "Einer ist Keiner" befindet Bertolt Brecht in seinem Lustspiel "Mann ist Mann": Wer wir sind, hängt von den Beziehungen zu unseren Mitmenschen ab und von der Welt, in der wir leben – oder doch von unseren freien Entscheidungen?
Brechts Stück aus den 1920er Jahren zeigt die Verwandlung des Packers Galy Gay: ein einfacher Typ, der an eine Gruppe Soldaten gerät, die ihn gut gebrauchen können. Galy Gay wird von ihnen "wie ein Auto ummontiert" – und lässt sich gerne ummontieren. Mit Schauspielstudierenden inszeniert Max Lindemann Brechts Stück über die Manipulierbarkeit der eigenen Identität.
Regie MAX LINDEMANN
Bühne/Kostüm MICHEL WAGENSCHÜTZ
Musik SONJA DEFFNER
Licht BENJAMIN SCHWIGON
Dramaturgie LUKAS NOWAK