Bewertung und Kritik zu
BRECHTS GESPENSTER
von Suse Wächter
Premiere: 21. September 2022
Berliner Ensemble
TICKETS ONLINE KAUFEN
Zum Inhalt: Suse Wächter ist die Erfinderin einer Welt, die von Wiedergänger:innen des 20. Jahrhunderts bevölkert ist. In ihrer epochalen Aufführung "Helden des 20. Jahrhunderts" traten die unsterblichen Stars, Dämonen der Geschichte und unvergessenen Held:innen unserer Träume auf. Ihre mehr als hundert Puppen-Figuren sind täuschend echte Kopien der Untoten, die noch immer in unseren Köpfen herumgeistern.
In ihrer neuen Arbeit wird der Hausgott Bertolt Brecht von den zahllosen Gespenstern heimgesucht, die er in seinem langen Exil und bei seiner Wiederkehr an das Theater am Schiffbauerdamm getroffen hat. Zusammen mit zwei Musikern, einem Puppenspieler und einer Schauspielerin entsteht eine abendliche Séance, in der die kleinen Wesen mit der großen Aura ihr Spiel spielen. Erwartet werden die vielen Künstler:innen, denen Brecht begegnet ist. Erhofft wird der Auftritt von Karl Marx. Und sicher ist das Erscheinen der vielen Schauspieler:innen, die schon oft von dem berühmten Verfremdungseffekt gehört haben und nun endlich die Erklärung aus dem Mund des Meisters vernehmen möchten.
Regie: Suse Wächter
Bühne: Constanze Kümmel
Musik: Matthias Trippner
Licht: Steffen Heinke
Dramaturgie: Bernd Stegemann
Meinung der Presse zu
„Brechts Gespenster“
Berliner Ensemble
Nachtkritik |
|