Bewertung und Kritik zu
MÖWE
von Frick/Epply/Kulbatzki
Regie: Sarah Viktoria Frick
Premiere: 4. Februar 2022
Berliner Ensemble
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Zum Inhalt: Aus einem eindrucksvollen Vorsprechen der Schauspielerin Lili Epply am Berliner Ensemble entsteht eine Inszenierung. Sarah Viktoria Frick, bekannt als Schauspielerin am Wiener Burgtheater, hat den Monolog mit Epply erarbeitet und führt Regie. Assoziativ geht die Inszenierung von dem berühmten Monolog der Schauspielerin Nina in Tschechows "Die Möwe" aus. Der neue Text entsteht in der gemeinsamen Probenarbeit, federführend ist die junge Berliner Autorin und Schauspielerin Anne Kulbatzki. Diese Nina Seretschnaja fordert sich selbst, das Theater und unsere Gegenwart heraus: "Ich wollte immer Seefahrerin sein und gleichzeitig niemals. Naja, aber wenn Sie versuchen würden, direkt vor dieser offenen See einen großen Theatermonolog zu spielen, hätten Sie wirklich keine Chance, tut mir leid. Da können Sie sich den Wolf spielen. Das Meer hat die größte Faszination auf mich. Gegen die Gewalt der Natur hat die Gewalt der Kultur keine Gewalt. Aber da wollte ich gar nicht landen."
Mit Lili Epply
Regie: Sarah Viktoria Frick
Text: Anne Kulbatzki
in Zusammenarbeit mit: Sarah Viktoria Frick, Lili Epply
Bühne: Janina Kuhlmann
Kostüm: Esther von der Decken
Musik: Manuel Poppe
Licht: Arnaud Poumarat
Dramaturgie: Amely Joana Haag