Bewertung und Kritik zu

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    GUTMENSCHEN 
    von Yael Ronen und Ensemble
    Regie:  Yael Ronen 
    Premiere: 11. Februar 2018
    Volkstheater Wien

    Eingeladen zu den Berliner Autorentheatertagen (2018) 

    Zum Inhalt: Mehr als zwei Jahre später kommen die Akteur/innen wieder zusammen und setzen dort an, wo sie beim letzten Mal auseinander gegangen sind: Es gibt ein Wiedersehen mit den Geschwistern Maryam und Elias. Gemeinsam mit ihrem beweglichen Familiengefüge haben sich in der Wohnung ihres verstorbenen Vaters gut eingerichtet. Den Kindern geht es gut, neue Liebesbeziehungen sind entstanden. Österreich rückt nach rechts und der Cousin Yousef bekommt einen negativen Asylbescheid. Nach zwei Jahren des Zusammenwachsens bricht die Wirklichkeit erneut ins Wohnzimmer ein, und die Vollintegrierten nehmen die Herausforderung gemeinsam an.

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    HEIMWÄRTS 
    von Ibrahim Amir
    Regie: Pınar Karabulut
    Premiere: 5. Januar 2018
    Volkstheater Wien

    Zum Inhalt: Die türkische Grenzstadt Edirne ist für viele Geflüchtete die letzte Hürde auf ihrem Weg nach Europa. Doch vier Personen, der syrisch-kurdische Student Khaled, der türkische Arzt Hussein und die österreichische Sanitäterin Simone, sind in entgegengesetzter Richtung unterwegs und stranden auf ihrem Road Trip. Auf dem Rücksitz ihres Transporters: Khaleds unterwegs verstorbener Onkel Hussein, dessen letzter Wunsch es war: Zurück nach Syrien.

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    WIEN OHNE WIENER
    Ein Georg-Kreisler-Liederabend
    Regie: Robert Gerloff 
    Premiere: 11. Oktober 2017 
    Volkstheater Wien

    Zum Inhalt: Was für eine makabre Vorstellung! Schon zu seiner Entstehungszeit löste dieses Lied von Georg Kreisler gemischte Gefühle aus bei den Bürger/innen seiner Geburtsstadt, die ihm auf ambivalente Weise ein unerschöpflicher Inspirationsquell war und blieb. Was damals nicht mehr als ein bitter-komisches Gedankenspiel bedeutete, könnte heute als satirische Attacke auf diverse politische Strömungen verstanden werden. Aber Vorsicht: Kreislers Lieder, die alltägliche Beobachtungen ins Monströse vergrößern und dabei ihren kritischen und politischen Kern entblößen, sperren sich einfachen Deutungen. Die schwarzhumorige Fantasie eines der größten Kabarettisten des 20. Jahrhunderts, die sich in treffsicheren Pointen auf dem Papier bzw. auf den Klaviertasten niederschlägt, eröffnet einen eigenen Kosmos. Darin einzutauchen haben sich der in Wien lebende Grazer Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan und die Musiker der 1993 gegründeten Musicbanda Franui unter der Leitung von Andreas Schett aus dem Osttiroler Dorf Innervillgraten verbunden. Gemeinsam mit stimmgewaltigen Volkstheater-Schauspieler/innen und einer neuen Kollektion von Puppen aus Habjans Werkstatt werden sie ihrer Affinität zu den „alten bösen“ und den neueren Kreisler-Liedern Ausdruck verleihen. Georg Kreisler, der als Autor, Komponist und Sänger bis zuletzt immer neue künstlerische Wege ausprobierte und sich nicht auf das Label des komischen „Taubenvergifters“ festlegen lassen wollte, wäre auf diese Melange wohl gespannt gewesen.

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    LOST AND FOUND
    von Yael Ronen und Ensemble
    Premiere: 18. Dezember 2015 
    Volkstheater Wien

    Zum Inhalt: Von der Keimzelle der Gesellschaft zum Auge des Sturms: Die westliche Familie kündet von tiefgreifenden Veränderungen der sozialen Welt, die sie umgibt.
    Als die Geschwister Maryam und Elias mit ihren (Ex-)Partner/innen wieder aufeinandertreffen, entwickelt sich ein komödiantisches Ringen um ein neues und passendes Modell von Familie. Bis das Eintreffen eines Cousins, der aus dem Irak geflüchtet ist, gänzlich neue Fragen aufwirft.

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