Bewertung und Kritik zu
TYLL
nach dem Roman von Daniel Kehlmann
Regie: Stefan Bachmann
Premiere: 15. September 2018
Schauspiel Köln
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Zum Inhalt: Tyll Ulenspiegel ist eine unsterbliche Figur, ein Narr und Gaukler, ein Schalk und Provokateur, der die Fantasie seit Jahrhunderten beflügelt. In seinem neuesten Roman hat Erfolgsautor Daniel Kehlmann diesen Sagenhelden auferstehen lassen, in einer Welt, die aus den Fugen ist. Der Dreißigjährige Krieg ist ausgebrochen, Europa wird von Seuchen und Gewalt überzogen, ganze Landstriche sind verwüstet, überall Armut, Hunger, religiöser Fanatismus. Durch dieses apokalyptische Panorama streift Tyll Ulenspiegel, Müllerssohn, Seiltanzvirtuose und dämonischer Schalk. Er trifft auf Könige und Königinnen, Mönche und Bauern, auf sprechende Esel, Schriftsteller und Drachenforscher, auf Gaukler und Gelehrte. So entsteht das Bild einer Epoche, die vielstimmige Geschichte eines Krieges, der im kollektiven Bewusstsein bis heute als große Menschheitskatastrophe verankert ist.
Mit: Robert Dölle, Marek Harloff, Simon Kirsch, Melanie Kretschmann, Nicolas Lehni, Seán McDonagh, Peter Miklusz, Jörg Ratjen, Kristin Steffen, Ines Marie Westernströer, Markus Westphal und Matti Gajek Regie: Stefan Bachmann
Bühne: Olaf Altmann
Kostüme: Jana Findeklee und Joki Tewes
Mitarbeit Kostüme: Kerstin Grieshaber
Komposition und musikalische Einrichtung: Matti Gajek
Choreografie / Körperarbeit: Sabina Perry
Licht: Hartmut Litzinger
Dramaturgie: Julian Pörksen